Logitech wirbt Kunden für Google-TV-Marketing an


Eines der ersten „Google TV“-Geräte: Logitechs Revue
(Bild: Logitech)

Logitech hat zum Start von Google TV einen auf die USA beschränkten Wettbewerb namens Host with the Most gestartet. Es gewinnt, wer die beste Launchparty feiert. In der Ausschreibung heißt es, Logitech erwarte von den Siegern zehn Wochen lang etwa 20 Wochenstunden Einsatz.

Wohl aufgrund der Erfahrungen aus Microsofts Windows-7-Launchpartys verschickt Logitech seine Geräte nicht direkt an die Teilnehmer. Stattdessen sollen die Mitspieler ihre Gäste in von Logitech angemietete Räumlichkeiten in Los Angeles, San Francisco und New York einladen, wo das Google-TV-Gerät „Revue“ installiert sein wird.

Um am Wettbewerb teilnehmen zu dürfen, müssen Bewerber Logitech Gründe nennen, warum ausgerechnet sie für eine solche Präsentation geeignet sind. Auch ihre Accounts bei Twitter und Facebook mit Followerzahlen beziehungsweise Freunden sind ein wichtiges Kriterium. Ohne Facebook-Seite braucht man sich gar nicht erst bewerben.

Eine Vorauswahl will Logitech am 9. September öffentlich machen. Danach folgt eine Abstimmung, zunächst mit allen Teilnehmern. Später können nur noch die neun Finalisten gewählt werden. Aus jeder der drei Städte qualifizieren sich drei.

Die neun Finalisten erhalten Logitech-Hardware im Wert von je 1335 Dollar, darunter eine Webcam, eine Notebook-Maus, eine tastatur, ein Lautsprecherset, ein Squeezebox-Radio, ein Boxenset Pure-Fi Anywhere 2 und eine Fernbedienung der Reihe Harmony One. Außerdem werden die Gastgeber für ihren Einsatz bezahlt – sie bekommen während der zehn Wochen 2000 Dollar Gehalt und 500 Dollar Spesen wöchentlich sowie ein Revue-Gerät.

Für diesen Betrag erwartet Logitech erheblichen Einsatz – mindestens 20 Stunden wöchentlichen Einsatz und „mindestens fünf bis sieben Events pro Woche“ sowie tägliche Updates über Social-Media-Accounts und Blogs. Kurz gesagt werden sie zu freiberuflichen Mitarbeitern von Logitechs Marketingabteilung. Wer nur ein Google-TV-Gerät ausprobieren möchte, sollte es sich einfacher nach dem Start im Elektromarkt kaufen.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

3 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

4 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

4 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

4 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

5 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

6 Tagen ago