Facebook hat eine limitierte Beta von „Facebook Questions“ veröffentlicht – einem Dienst, der helfen soll, Antworten auf alle Fragen zu finden. Etwa ein Prozent der Nutzer hat derzeit Zugang; der Rest soll möglichst rasch folgen, schreibt Blake Ross im Facebook-Blog.
Stellt ein Nutzer eine Frage, kann er diese zusätzlich mit einem Bild oder einer Umfrage-Box versehen. Wer etwa wissen will, wie die Pflanze heißt, die in seinem Garten wächst, hängt ein Foto an.
Alle geposteten Fragen sind öffentlich sichtbar und für jeden auffindbar. Wer seine Frage nur einem eingeschränkten Freundeskreis stellen will, muss die Zielgruppe einschränken.
Um möglichst viele sinnvolle Antworten zu erhalten, lassen sich die Fragen mit Tags für ein spezifisches Thema versehen. Wer sich erkundigen möchte, welche Kamera er kaufen soll, kann seine Frage mit „Fotografie“ taggen. Die Frage wird nun auf der Pinnwand der eigenen Freunde und Freundesfreunde sowie auf der von Mitgliedern angezeigt, die sich für die angegebenen Themen interessieren.
Im Wesentlichen bietet „Facebook Questions“, wenn es ausgereift ist, eine schier unendliche Fülle von durchsuchbarem Content, öffentlich sichtbaren Informationen – und Möglichkeiten für Ad-Targeting. Letztere nutzen Facebook vor allem im Rennen mit Twitter und Suchmaschinengigant Google.
Facebook Question hat große Konkurrenz: etwa das im Juni 2006 gestartete Yahoo Clever (in den USA „Yahoo Answers“), den im Februar von Google erworbenen sozialen Suchdienst Aardvark sowie den vom ehemaligen Facebook-Manager Adam D’Angelo gegründeten Frage-Antwort-Dienst Quora.
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