Das umstrittene Swift-Abkommen (PDF) von EU und USA ist in Kraft getreten. Es regelt die Weitergabe von Finanzdaten des Bankdienstleisters Swift an die USA zur Bekämpfung des internationalen Terrorismus.

Innereuropäische Zahlungen sind von der Regelung nicht betroffen. Die Vereinbarung ist seit 1. August in Kraft und gilt zunächst für fünf Jahre. Bei begründetem Verdacht können Daten auch rückwirkend eingesehen werden. Zuletzt hatte sich die Bundesregierung mit einem Entschließungsantrag (PDF) hinter das Abkommen gestellt. Der EU sei es gelungen, „deutliche Verbesserungen zum Daten- und Rechtsschutz“ durchzusetzen.

Eine erste Fassung (PDF) des Abkommens war Ende November 2009 von den EU-Innenministern genehmigt, im Februar 2010 aber vom Europäischen Parlament wegen Datenschutzbedenken gekippt worden. Im Juli stimmte das EU-Parlament der überarbeiteten Version der Vereinbarung zu.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

2 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

3 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

3 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago