AOL hat die Zahlen für das zweite Quartal 2010 vorgelegt. Zwischen April und Juli erwirtschaftete das Unternehmen einen Fehlbetrag von 1,05 Milliarden Dollar (800 Millionen Euro). Im Vorjahreszeitraum wies die Bilanz einen Nettogewinn von 90,7 Millionen Dollar aus. Als Grund für den hohen Verlust nennt der Internetkonzern Wertberichtigungen in Höhe von 1,41 Milliarden Dollar (1,07 Milliarden Euro), die aus einem unerwartet niedrigen Kurs der AOL-Aktie und den Verkäufen des Social Network Bebo und des Messaging-Diensts ICQ resultieren.
Zudem ging AOLs Umsatz um 26 Prozent von 791,5 Millionen Dollar im zweiten Quartal 2009 auf 584,1 Millionen Dollar (444 Millionen Euro) zurück. Damit verpasste das Unternehmen die Erwartungen von Analysten, die die Einnahmen auf 602 Millionen Dollar geschätzt hatten.
Die mit Online-Werbung erzielten Umsätze fielen um 27 Prozent und lagen zwischen April und Juni bei 296,9 Millionen Dollar. Allein in Deutschland und Frankreich seien die Werbeeinnahmen, auch durch den Verkauf von Bebo, um 10,3 Millionen Dollar geschrumpft. AOLs Geschäft mit Internetzugängen ging ebenfalls um 27 Prozent zurück. In der Theorie sollten die Einbußen in diesem Geschäftsbereich durch Mehreinnahmen mit Werbung kompensiert werden.
In der vergangenen Woche hatte Brad Garlinghouse, Präsident des Bereichs Consumer Applications bei AOL, eingeräumt, sein Unternehmen habe „ein verdammt großes Problem„. In einer Pressemitteilung zur Bilanz bestreitet CEO Tim Armstrong diese Aussage nicht. „Wir haben unsere Bemühungen fortgesetzt, um AOL für ein Wachstum neu zu positionieren, und das Unternehmen steht jeden Tag besser da. Auch wenn wir noch bedeutende Ziele für die Zukunft haben, freuen wir uns über die internen und externen Trends in diesem Quartal.“
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