Die Spezifikationen des Dell Streak bewegen sich auf dem Niveau guter Android-Smartphones. Allerdings wird das Gerät nur mit dem veralteten Andoid 1.6 ausgeliefert – Multitouch, mehrere Google-Postfächer, Live-Wallpater und Flash-Video-Support fehlen also. Vor der aktuellen Android-Version 2.2 Froyo will Dell im September aber erst 2.1 (Eclair) auf das Streak bringen. Bis Version 2.2 verfügbar ist, könnte es Dezember werden.

Als Android-Smartphone ist das Streak keine revolutionäre Neuerung. Sieht man es aber als Android-Tablet, sieht es anders aus. Ähnliche Angebote wie das Archos 5 oder das Archos 7 Home Tablet können weder bei der Geschwindigkeit noch beim Design konkurrieren. Zudem haben sie im Gegensatz zum Streak keinen Android Market.

Apps spielen im Mobilbereich heute eine große Rolle: je mehr, desto besser. Nicht jede Anwendung im Android Market ist für den Streak verfügbar und viele sind nicht für das größere Display im Querformat optimiert. Dennoch ist das Streak abgesehen vom iPad das Tablet mit den meisten Programmen.

Ebenso wichtig ist, dass die Handy-, Foto- und Video-Fähigkeiten einige Funktionen ermöglichen, die man auf anderen Tablets nicht findet. Dazu zählen Text-Messaging, Videotelefonie (getestet mit Fring) sowie mobile Foto- und Videouploads.

Für diejenigen, die keine Anwendungen von Drittanbietern installieren möchten, bietet das Streak von Haus aus bereits viele Features. Der Homescreen hält Verknüpfungen zum Webbrowser, Karten, Telefon, Adressbuch, Messaging, Gmail, Kamera, Youtube, Amazon-MP3-Store sowie Android Musik Player bereit. Dort ist ebenfalls eine Google Search Bar, die auf Text oder Spracheingabe reagiert, zu finden. Das Hauptmenü zeigt Dutzende andere vorinstallierte Apps, die auf einen von vier Screens gezogen werden können, die der Streak von Haus aus bietet.

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ZDNet.de Redaktion

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