Demand Media bereitet einen Börsengang vor. Das zeigt ein bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereichter Antrag. Das Unternehmen ist für schnell erstellte, billige Internet-Inhalte bekannt.
Der Antrag zeigt, dass Demand Media 2009 einen Umsatz von 114 Millionen Dollar und 72 Millionen Dollar Verlust gemacht hat. Es gibt noch keine Angabe zum anvisierten Ausgabewert der Anteile.
Das Geschäftsmodell des Unternehmens aus Santa Monica in Kalifornien nennen Kritiker „Content Farm“ oder auch „Content Mill“. Mit Algorithmen ermittelt das Unternehmen wichtige Themen für Text- und Videoinhalte. Freiberufler liefern dann diese Inhalte zu. Das Netzwerk des Unternehmens umfasst über 10.000 solche Freiberufler. Die Inhalte lizenziert Demand Media an Partner, stellt sie aber auch auf eigenen Sites live – beispielsweise eHow, Trails.com, Cracked und Livestrong.com.
Zu den Konkurrenten von Demand Media zählen der AOL-Ableger Seed.com und das heuer von Yahoo übernommene Associated Content. Eine Interessensvertretung namens Internet Content Syndication Council beispielsweise kritisiert jedoch, dass sich durch solche Ansätze die Qualität von Online-Inhalten deutlich verschlechtere, was den Nutzen des Internet für Anwender reduziere – „und damit auch für Anzeigenkunden, die für ihre Botschaften eine gute Umgebung möchten“.
Google arbeitet möglicherweise daran, solche drittklassigen Inhalte zu filtern. Das Unternehmen hat jedenfalls ein Patent auf ein Verfahren angemeldet, das „inadäquate Suchinhalte identifizieren“ soll. Demand Media selbst beschreibt seine Texte und Videos als „relevant und hochwertig.“
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