Im Streit um den Behördenzugriff auf die Blackberry-Dienste von Research In Motion (RIM) haben sich Saudi-Arabien und RIM vorläufig geeinigt. Ein Teil der Anforderungen des Landes ist mitterweile erfüllt worden. Das hat die saudi-arabische Telekommunikationsbehörde CITC mitgeteilt.

Das islamische Königreich sei aus diesem Grund dazu entschlossen, RIMs Blackberry-Dienste nicht – wie vergangene Woche angekündigt – zur Gänze zu blockieren, so die Nachrichtenagentur Reuters in einem Bericht.

Reuters zufolge gab die CITC bekannt, mit den drei einheimischen Telekommunikationsanbietern weiter daran zu arbeiten, die restlichen Bedenken auszuräumen. RIM war Saudi-Arabien letztlich entgegengekommen, obwohl das Unternehmen zuvor angekündigt hatte, sich keiner Regierung beugen zu wollen. Auch in Indien hat RIM Berichten lokaler Medien zufolge den Behörden des Landes bereits Zugeständnisse gemacht.

Unterdessen kündigte der Libanon Untersuchungen der Blackberry-Services an. Angeblich würde die verschlüsselte Übertragung der Daten es Spionen erleichtern, ihre Machenschaften vor den Behörden zu verheimlichen. Die Vereinigten Arabischen Emirate wollen RIMs Dienste ab Oktober sperren. Auch dort sind Sicherheitsbedenken der Grund.

HIGHLIGHT

ZDNet.de für mobile Geräte: m.zdnet.de

ZDNet.de steht nun auch in einer für mobile Geräte optimierten Version zur Verfügung. Unter m.zdnet.de finden Sie Nachrichten, Blogs und Testberichte.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

3 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

4 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

4 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

4 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

6 Tagen ago