Unter dem Motto Save Google Wave haben Unterstützer eine Website ins Leben gerufen, um Googles Kommunikationsdienst zu retten. Knapp 29.000 Menschen bekunden dort bis dato ihre Sympathie. Auf Twitter hat die Initiative derzeit gut 1500 Follower.
Unterstützer können auf der Site Nachrichten hinterlassen und ihre persönliche Google-Wave-Geschichte erzählen. So schreibt beispielsweise ein Technologie-Student: „Ich arbeite seit einigen Monaten an einem Roman. Ich schreibe ihn zusammen mit meiner Freundin, die am anderen Ende der Welt lebt. Google Wave gibt uns die Möglichkeit, die Geschichte in Echtzeit zu bearbeiten, zu verändern und zu entwickeln.“ Software-Entwickler Ashley Moran nutzt den Dienst, um sein Team zu koordinieren und den Kontakt mit Kunden aufrechtzuerhalten.
Wave ermöglicht eine Zusammenarbeit in Echtzeit und kombiniert verschiedene Formen der Online-Kommunikation. Vergangene Woche hatte Google angekündigt, die Entwicklung von Wave einzustellen. „Trotz Zuwächsen und treuer Fans wurde Wave von Nutzern letztendlich nicht so gut akzeptiert, wie wir uns das gewünscht hatten“, schrieb Senior Vice President Urs Hölzle im Firmenblog.
Erst Ende Mai hatte Google den Dienst für die Allgemeinheit verfügbar gemacht. Auch Anwender von Google Apps konnten Wave kostenlos nutzen. Zuvor hatte der Dienst nur als Beta und nach persönlicher Einladung zur Verfügung gestanden – zunächst für rund 6000 Entwickler und später für 100.000 Tester.
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