Cisco Systems hat im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2010 (bis 31. Juli) 10,84 Milliarden Dollar (8,4 Milliarden Euro) umgesetzt. Das entspricht einem Plus von 27 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Analysten hatten die Einnahmen im Vorfeld höher eingeschätzt und einen Umsatz von 10,88 Milliarden Dollar erwartet.
Der Nettogewinn des Netzwerkspezialisten kletterte um 79 Prozent von 1,08 Milliarden Dollar auf 1,94 Milliarden Dollar (1,5 Milliarden Euro) oder 0,33 Dollar je Aktie. Der Non-GAAP-Gewinn lag zwischen Mai und Juli bei 0,43 Dollar (plus 38 Prozent) und damit 0,01 Dollar über den Voraussagen von Analysten.
Das Geschäftsjahr 2010 schloss Cisco mit einem Überschuss 7,8 Milliarden Dollar (plus 26,6 Prozent) und Einnahmen von 40 Milliarden Dollar (plus 10,9 Prozent) ab. Der Cashflow wuchs um 3 Prozent auf 10,2 Milliarden Dollar.
Bei einer Telefonkonferenz mit Analysten sagte CEO John Chambers, die Kunden des Unternehmens hätten im vergangenen Vierteljahr wegen einer ungewissen wirtschaftlichen Entwicklung ihre Ausgaben gekürzt. Zur weiteren Entwicklung der Wirtschaft erhielten seine Kunden und er gemischte Signale, was ungewöhnlich sei. „Normalerweise geht es in die eine oder die andere Richtung“, so Chambers. Trotzdem rechne Cisco mit einem Wachstum und dem Erreichen der gesetzten Ziele.
Viele Cisco-Kunden sähen positive Trends innerhalb ihrer eigenen Unternehmen, so Chambers weiter. Kurzfristig gebe es aber viel Skepsis. Führungskräfte fühlten sich bei Investitionen unwohl und wüssten nicht, wie viele neue Mitarbeiter sie in diesem Jahr noch einstellen könnten.
Für sein eigenes Unternehmen rechnet Chambers mit einem starken Umsatz in allen Produktbereichen und Regionen. Er geht davon aus, dass die langfristigen Wachstumsziele von 12 bis 17 Prozent erreicht werden.
Cisco ist der weltweit größte Netzwerkausrüster. Seine Kunden sind Großkonzerne, Internetprovider und Regierungen. Das Unternehmen wird deswegen als Indikator für die Technologieindustrie und die Wirtschaft im Allgemeinen angesehen. Seine Ergebnisse gelten als Hinweis auf die weitere wirtschaftliche Entwicklung der nächsten zwei bis drei Quartale.
Die Einnahmen klettern auf fast 95 Milliarden Dollar. Allerdings belastet der Steuerstreit mit der EU…
Das stärkste Wachstum verbucht die Cloud-Sparte. Microsoft verpasst bei der Umsatzprognose für das laufende Quartal…
Ein Coil-on-Module-Package integriert Chip und Antenne, was den Kartenkörper fast vollständig recycelbar machen soll.
Mindestens eine Anfälligkeit erlaubt das Einschleusen von Schadcode. Außerdem erweitern die Entwickler den Support für…
Zum 30. Juni 2028 soll das 2G-Netz komplett abgeschaltet werden und den Weg für schnellere…
Gewinn und Umsatz legen deutlich zu. Zum Wachstum tragen auch die Sparten Cloud und Abonnements…