Drucken passt offenbar schlecht in die voll digitalisierte Welt der Apple-Produktstrategen. Die altmodische Angewohnheit, Dokumente auf Papier auszugeben, ist weder beim iPad noch beim iPhone von Haus aus vorgesehen. Die Funktion „Drucken“ fehlt auch im iPhone OS 4.0 schlichtweg
Das Interesse der Nutzer ist jedoch da. Ihm will Apple zwar offenbar irgendwann auch Rechnung tragen, aber noch steht der Zeitpunkt in den Sternen. Im Mai dieses Jahres hatte einem Bericht zufolge Steve Jobs höchstpersönlich auf eine Kundenanfrage per Mail versichert, eine Druckfunktion für das iPad werde kommen. Die erste Aufregung ebbte jedoch schnell wieder ab, nachdem sich die Hoffnung zerschlagen hatte, das sei bereits zur Apple-Developer-Konferenz im Juni der Fall.
Besitzer von iPhone und iPad müssen aber dennoch nicht ganz ohne Druckfunktion auskommen. Eine – wenn auch etwas umständliche Möglichkeit – ist es, das zu druckende Dokument oder Bild per E-Mail an einen Rechner zu schicken. HP hat damit begonnen, Drucker mit E-Mail-Adresse auszustatten. Damit lässt sich vom Smartphone die Mail mit dem zu druckenden Inhalt direkt an einen Drucker leiten. Diese Geräte sind aber erst wenig verbreitet.
Es gibt inzwischen zahlreiche Druckerhersteller, die eine Anwendung bereitstellen, die zumindest für einen Teil ihrer Geräte das Drucken von iPhone, iPad und iPod Touch ermöglicht. Die meisten legen den Schwerpunkt dabei allerdings auf den Fotodruck. Offenbar ist das das meistgefragte oder das am einfachsten zu realisierende Einsatzszenario.
Teilweise (Brother und Kyocera) lässt sich die iPhone-Kamera im Zusammenspiel mit der Anwendung zusätzlich zum Scannen von Dokumenten verwenden. Außerdem stehen auch einige herstellerunabhängige Tools zur Verfügung. Diese sind nur teilweise kostenlos, dafür bieten sie meist mehr Funktionen und Flexibilität als die Software der Druckerhersteller.
Sowohl bei den kostenlosen Angeboten der Hersteller als auch denen der Drittanbieter lassen sich zwei Prinzipien unterscheiden. Bei einem Teil wird die Verbindung zwischen iPhone und Drucker direkt per WLAN hergestellt, dazu ist meist Apples Dienst Bonjour notwendig.
Beim anderen Teil leitet die Anwendung die Dateien erst an einen Rechner, der mit dem anzusteuernen Drucker verbunden ist und der quasi als Printserver fungiert. Die Bedienoberfläche vermittelt dem Anwender aber den Eindruck, er würde direkt drucken, da er grundlegende Einstellungen vornehmen und den Druck anstoßen kann. Bei diesen Lösungen ist immer auch die Installation einer Software auf dem genutzten Rechner notwendig. Einen dritten Weg geht der Anbieter Cortado: Bei ihm agiert nicht der lokale Rechner, sondern ein Speicherplatz in der Cloud als Printserver.
Das Entsperren des Apple-Smartphones eröffnet den Zugriff auf Anwendungen aus dem alternativen App Store von Jay Freeman. Der Blick auf das dortige Angebot verrät, warum immer mehr Anwender einen Jailbreak durchführen.
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