Samsung und Seagate entwickeln gemeinsam Controller für Solid State Drives

Samsung und Seagate haben die gemeinsame Entwicklung von Controllern für Solid State Drives vereinbart. Im Rahmen eines Lizenzabkommens sichern sie sich auch gegenseitig die Rechte an den neu entwickelten Controller-Technologien zu.

Die beiden Unternehmen wollen Seagates Erfahrungen im Bereich Enterprise-Storage mit Samsungs Know-how im Bereich MLC-NAND-Flash kombinieren. Ziel ist es, Solid State Drives zu entwickeln, die den hohen Anforderungen an Performance, Zuverlässigkeit und Haltbarkeit entsprechen, die für den Einsatz in Unternehmen benötigt werden.

„Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit Seagate einen High-Performance-SSD-Controller für den Enterprise-Storage-Markt entwickeln können“, sagte Changhyun Kim, Senior Vice President bei Samsung. Die Speicherlösungen seines Unternehmens ermöglichten die Entwicklung energieeffizienter Server-Applikationen.

Seagate-CEO Steve Luczo erwartet auch Kosteneinsparungen und Verbesserungen bei der Speicherkapazität. „Alles in allem stärkt die Vereinbarung unsere Strategie im Bereich Solid State Drives und bringt Seagate in eine gute Position für eine steigende Nachfrage nach Enterprise-Storage.“

Samsung bietet schon seit mehreren Jahren Flash-Festplatten an. Seagate hingegen hatte erst Ende 2009 sein erstes Solid State Drive auf den Markt gebracht. Noch Ende 2008 hielt der damalige Seagate-Chef William D. Watkins den Rummel um SSDs für übertrieben.

Zu den Vorteilen von SSDs gehören ein geringer Energieverbrauch und höhere Geschwindigkeiten, etwa beim Kopieren von großen Dateien. Da sie über keine mechanischen Teile verfügen, sind sie auch weniger anfällig als magnetische Festplatten. Dafür bieten SSDs geringere Kapazitäten und sind teurer als herkömmliche Speicherlösungen.

HIGHLIGHT

ZDNet.de für mobile Geräte: m.zdnet.de

ZDNet.de steht nun auch in einer für mobile Geräte optimierten Version zur Verfügung. Unter m.zdnet.de finden Sie Nachrichten, Blogs und Testberichte.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

3 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

4 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

4 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago