Soziale Bezahlplattform Flattr jetzt offen für alle

Der soziale Mikrobezahldienst Flattr steht ab sofort allen Nutzern in einer offenen Beta-Version zur Verfügung. Das verkündet das Unternehmen in einem Blogeintrag.

Ab sofort ist keine Einladung mehr nötig, um den Dienst zu nutzen. Flattr hat zudem Design, Anmeldeprozedere und Dashboard überarbeitet. Facebook und Twitter sind nun integriert. Mittels Facebook-App lassen sich Flattr-Aktivitäten im Profil anzeigen.

Mit Flattr sollen sich kostenlose Angebote im Internet – etwa Blogs oder Software – auf freiwilliger Basis refinanzieren lassen. Anbieter können auf ihrer Website einen Button platzieren, auf den der Nutzer klickt, wenn ihm zum Beispiel ein Blogbeitrag gefällt. Der Anbieter bekommt jedoch keinen bestimmten Betrag, sondern ein „Stück von einem Kuchen“, wie Flattr-Gründer Peter Sunde sein Modell erklärt.

Jeder Flattr-Nutzer stellt monatlich einen bestimmten Betrag zur Verfügung, der zwischen 1 und 100 Euro liegen kann. Dieser macht den Kuchen aus, den der Nutzer verteilen kann. Zehn Prozent gehen an Flattr selbst; der Rest wird zu gleichen Teilen auf alle Site-Betreiber aufgeteilt, deren Inhalte der Nutzer per Button für gut befunden hat.

Seit vergangener Woche hat auch Wikileaks Flattr als Möglichkeit integriert, die Organisation finanziell zu unterstützen.


HIGHLIGHT

ZDNet.de für mobile Geräte: m.zdnet.de

ZDNet.de steht nun auch in einer für mobile Geräte optimierten Version zur Verfügung. Unter m.zdnet.de finden Sie Nachrichten, Blogs und Testberichte.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

3 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

4 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

4 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

4 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

5 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

6 Tagen ago