Die nächste Version von Ubuntu wird über ein Multitouch-Interface verfügen. Das hat Ubuntu-Gründer Mark Shuttleworth in einem Blogeintrag angekündigt. Damit zieht das Linux-Betriebssystem in diesem Punkt mit Windows und Mac OS X gleich.
„Jeder PC-Hersteller hat nach Multitouch für Linux gefragt“, schreibt Shuttleworth. Das sei eine der wichtigsten Funktionen, die Linux fehle. Ein erster Teil von Canonicals UTouch-Framework sei nun Bestandteil von „Maverick Meerkat“, das als Ubuntu 10.10 am 10. Oktober erscheine.
Als Entwicklungsumgebung diene Dells Tablet-PC XT2, so Shuttleworth weiter. Bis zur Veröffentlichung der Final werde das Feature Modelle vieler führender Hersteller und auch Eingabegeräte wie Apples Magic Trackpad unterstützen.
Ein Problem bei Multitouch sind laut Shuttleworth fehlende Standards, die aber mit Ubuntu 10.10 eingeführt werden sollen. An der Zahl der verwendeten Finger merkt das System, welche Art von Operation ausgeführt werden soll. „Wenn jemand mit zwei Fingern anfängt, dann wissen wir sofort, dass die Eingabe einer Anwendung gilt. Drei Finger interpretieren wir als Eingabe für die Fensterverwaltung“, erklärt Shuttleworth. „Wir verfügen über ein umfangreiches Vokabular, um Fenster zu positionieren, zu vergrößern oder zu verkleinern.“ Aneinandergereihte Basisgesten sollen die Interaktion verbessern.
Für Linux sei es von Vorteil, sich schon jetzt an der Entwicklung von Multitouch zu beteiligen, statt zu warten, bis die Technologie etabliert sei. „Das wird ein sehr umfangreiches Forschungsgebiet werden“, sagte Shuttleworth. „Ich erwarte, dass Gesten in fünf Jahren wesentlich besser durchdacht und ein Standard für Anwendungen sein werden.“
Computer können mit einem Multitouch-Interface mehrere Berührungspunkte auf einem Touchscreen oder einem Touchpad gleichzeitig erkennen. Das Feature steht vor allem bei Apples iPhone, iPad und Macbooks im Vordergrund. Die Idee verbreitet sich aber auch zunehmend im Massenmarkt, da Multitouch eine intuitive Bedienung ermöglicht.
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