Verizon hat in einem Test unter realistischen Bedingungen gezeigt, dass sein FIOS-Glasfasernetz Datenübertragungsraten von bis zu 1 GBit/s erreichen kann. Einer Mitteilung des amerikanischen Providers zufolge wurde dabei ein FIOS-Geschäftskunde über eine optimierte Route direkt mit einem Server für Geschwindigkeitstests in der örtlichen Verizon-Zentrale verbunden.
Zum Vergleich habe man für den Kunden außerdem einen Glasfaser-Link zu einem rund 644 Kilometer entfernten Testserver über das öffentliche Internet aufgebaut. Bei der Verbindung zu Verizon seien 925 MBit/s erreicht worden, bei der Verbindung zum externen Testserver mehr als 800 MBit/s.
Verizon hat nach eigenen Angaben in den vergangenen Jahren 23 Milliarden Dollar (knapp 18 Milliarden Euro) in die Umstellung seines Breitbandnetzes auf Glasfaserverbindungen für Heimanwender und Unternehmen gesteckt. Durch die Glasfasertechnik könne Verizon seine Kunden fast unbegrenzte Breitbandkapazitäten anbieten.
Die tatsächlich erreichbaren Verbindungsgeschwindigkeiten werden durch die Elektronik an den beiden Enden der Glasfaserverbindung begrenzt. Verizons GPON-Ausstattung (Gigabit Passive Optical Network) von Motorola, die derzeit verwendet wird, soll Download-Geschwindigkeiten von bis zu 2,4 GBit/s ermöglichen. Theoretisch sollte es also für Verizon kein Problem sein, den FIOS-Kunden einen 1-GBit/s-Dienst für das Herunterladen von Daten anzubieten. Da die Kunden sich aber die Kapazität eines GPON-Knotens untereinander teilen müssen, erreichen sie die theoretische Bandbreite unter Realbedingungen nur selten.
„Durch die hohe Bandbreitenkapazität kann Verizon auch in Zukunft die Wünsche der FIOS-Kunden befriedigen. Dafür bieten wir mehr Bandbreite zum Beispiel für 3D-Fernsehen, Ultra-HDTV, Multiplayer-Spiele und HD-Videokonferenzen“, sagte Brian Whitton, Executive Director von Verizons Technology Group.
Allerdings müssen die FIOS-Kunden noch etwas auf die 1-GBit/s-Dienste warten. Zur Zeit bietet der schnellste Dienst von Verizon 50 MBit/s. Das Unternehmen hat angekündigt, dass es in Kürze 100 MBit/s geben wird. Man sehe aber noch nicht viel Bedarf für so viel Bandbreite. Außerdem wäre eine 1-GBit/s-Verbindung sehr teuer – schon der 50-MBit/s-Vertrag kostet mindestens 140 Dollar (109 Euro) im Monat.
Potenzielle Kunden für einen 1-GBit/s-Dienst wären zum Beispiel Geschäftskunden, die regelmäßig sehr große Dateien übertragen müssen. Die schnellen Leitungen könnten auch von Backhaul-Diensten für Mobilnetzwerke genutzt werden. Sie hätten dann mehr Kapazitäten, um den mobilen Datenverkehr von den Sendemasten ins nationale Festnetz und ins öffentliche Internet zu transportieren.
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