Thailand hat den Zugang zu Wikileaks blockiert. Die Site sei aus Sicherheitsgründen nicht mehr abrufbar, heißt es vonseiten der Regierung.
Grund für die Sperre sei der Ausnahmezustand, der seit den Oppositionsunruhen im Frühjahr in der Hauptstadt Bangkok sowie sechs weiteren Provinzen gilt, sagte eine Sprecherin des Ministeriums für Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) gegenüber der Tageszeitung Bangkok Post.
Der Zugang zu Wikileaks sei auf Basis der Notverordnung von 2005 vorläufig gesperrt worden. Seit im April der Ausnahmezustand ausgerufen worden ist, habe die thailändische Regierung 1340 Websites aus Sicherheitsgründen blockiert. Konkrete Gründe nannte sie nicht.
Im März und April hatten Proteste der sogenannten Rothemden beinahe einen Bürgerkrieg ausgelöst. Die Aufstände wurden von der Armee gewaltsam niedergeschlagen. 91 Menschen kamen ums Leben, 1900 wurden verletzt.
Laut der Nachrichtenagentur AFP hat Thailand in den vergangenen Jahren die Löschung von Tausenden Sites veranlasst – hauptsächlich wegen Beleidigung der Monarchie, was mit bis zu 15 Jahren Haft geahndet wird. Die Regierung hat sogar ein Büro für Cyberkriminalität eingerichtet, das alle verfolgt, die online Kritik an der Königsfamilie üben.
Wikileaks hat diverse Dokumente aus Thailand veröffentlicht. Darunter sind auch Videos der Königsfamilie. Der letzte Eintrag stammt allerdings von November 2009.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…
Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…
Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…
Huawei stellt auf der Connect Europe 2024 in Paris mit Xinghe Intelligent Network eine erweiterte…