Lenovo hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2010/2011 (bis 30. Juni) 5,147 Milliarden Dollar (4 Milliarden Euro) umgesetzt. Im Vorjahreszeitraum waren es 3,441 Milliarden Dollar gewesen. Das entspricht einem Zuwachs von 49,6 Prozent. Gegenüber dem Vorquartal kletterten die Einnahmen um 20 Prozent.
Der gestern veröffentlichten Bilanz (PDF) des PC-Herstellers zufolge lag der Gewinn zwischen April und Juni bei 55 Millionen Dollar (43 Millionen Euro) oder 0,57 Dollar je Aktie. Im ersten Fiskalquartal 2009 hatte Lenovo noch einen Verlust von 16 Millionen Dollar hinnehmen müssen.
„Lenovos weltweite PC-Verkaufszahlen stiegen gegenüber dem Vorjahr um 48,1 Prozent. Zum Vergleich: Die Branche wuchs in diesem Zeitraum durchschnittlich um 20,9 Prozent“, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Zudem halte Lenovo erstmals einen zweistelligen Anteil am weltweiten PC-Markt. Die Kosten seien auf 8,6 Prozent des Umsatzes gesunken, was den niedrigsten Wert in der Firmengeschichte darstelle.
Mit Laptops erzielte Lenovo 60,5 Prozent des Gesamtumsatzes. Unter den führenden Notebook-Herstellern belegt es nun Platz vier. Die Desktop-Verkäufe legten um 36 Prozent zu, im Branchendurchschnitt waren es 13 Prozent.
In seinem Heimatmarkt China konnte der PC-Hersteller seine Einnahmen um 50 Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar erhöhen. In Industrienationen stiegen die Umsätze um 38,5 Prozent auf 1,8 Milliarden Dollar, in Schwellenländern sogar um 69 Prozent auf 821 Millionen Dollar.
Das Ergebnis der Monate April bis Juni sieht Lenovo als guten Start in das neue Geschäftsjahr. „Wir sind davon überzeugt, dass wir durch die konsequente Umsetzung unserer Strategie und durch weitere Innovationen, unsere Wettbewerbsfähigkeit, unsere Marke und unser Geschäftsmodell auch künftig schneller wachsen werden als der Markt“, sagte CEO Yang Yuanqing.
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