Hewlett-Packard will ebenfalls den Storage-Array-Anbieter 3Par übernehmen. Es bietet 24 Dollar je Aktie in bar oder 1,6 Milliarden Dollar. Das übertrifft die von Dell vor einer Woche offerierten 18 Dollar je Aktie oder 1,15 Milliarden Dollar um 33 Prozent.
Das in Freemont im US-Bundesstaat Kalifornien ansässige Unternehmen 3Par bietet virtualisierte Storage-Arrays an, die es Unternehmen ermöglichen, Speicherplatz nach Bedarf zu kaufen. HP sieht 3Pars Produkte als Ergänzung der eigenen Strategie für integrierte Rechenzentren an, da immer mehr Firmen Cloud-Computing nutzten, um ihren Bedarf an Storage und Servern zu decken. Die Übernahme stärke und diversifiziere zudem das eigene Portfolio.
„HPs Angebot beinhaltet für 3Pars Aktionäre einen überlegenen Mehrwert“, sagte Dave Donatelli, Executive Vice President für Enterprise Server, Storage und Networking. „Unsere Reichweite, gute Zugänge zum Markt und unser Bekenntnis zu Innovationen machen aus HP einen idealen Partner für 3Par.“
Das Kaufangebot von Dell hatten die Aufsichtsräte von Dell und 3Par schon abgesegnet. Auch scheint 3Par-Präsident und CEO David Scott eine Zukunft mit Dell zu planen. Dem 33 Prozent höheren Angebot hat bisher nur der Vorstand von HP zugestimmt. Allerdings kommt Scott selbst von HP, wo er früher die Storage-Sparte leitete. Ganz wie Dell will HP die Übernahme bis zum Jahresende abschließen.
In einem Brief an Scott erklärte HP-CTO Shane Robinson, warum ein Zusammenschluss von HP und 3Par seiner Ansicht nach zum Vorteil beider Firmen ist. „HP befindet sich in einer einzigartigen Position, um die nächste Generation von 3Pars Storage-Technologien zum Erfolg zu führen. Zusammen werden wir unsere Möglichkeiten verbessern, um Kunden eine unvergleichliche Performance, Effizienz und Skalierbarkeit zu bieten.“ Daraus ergebe sich neues Wachstum für beide Parteien.
HP hat im vergangenen Jahr mehrere große Firmen gekauft, darunter Palm für 1,2 Milliarden Dollar und 3Com für 2,7 Milliarden Dollar. Zudem kündigte das Unternehmen in der vergangenen Woche seine Absicht an, den Sicherheitsanbieter Fortify zu übernehmen.
Um mehr Kunden für die Cloud zu gewinnen, hat HP zudem einen Personalabbau und Investitionen im Bereich von 1 Milliarde Dollar für neue Rechenzentren angekündigt. Mit dem Geld will es eine Reihe kommerzieller Datenzentren aufbauen, die Unternehmenskunden eine integrierte Plattform für ihren Geschäftsbetrieb liefern.
OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…