Die US-Regierung hat einen Leitfaden in Auftrag gegeben, der bei Entscheidungen zwischen diversen modularen und containerbasierten Rechenzentren helfen soll. Er wird im Zuge einer IT-Konsolidierung gebraucht. In einer Pressemitteilung heißt es, die schriftliche Hilfestellung werde von der General Services Administration (GSA) und dem vom Energieministerium geförderten Lawrence Berkeley National Laboratory (LBNL) zusammen mit Consultant Mark Bramfitt erstellt.
Bramfitt schreibt: „Ich entwerfe einen Leitfaden, der einen Auswahlprozess skizziert. Zur Wahl stehen modulare und aus Containern bestehende Rechenzentrumstechnologien, wobei der Fokus auf Energieeffizienz und Bereitstellung unterstützender Infrastruktur liegt.“ Das erste Ziel sei es, „einen Spezifizierungs- und Installationsprozess“ zu beschreiben, der „in der nahen Zukunft relevant sein wird“.
Der Leitfaden soll mindestens eine Fallstudie umfassen: die Ausstattung der University of California in San Diego mit Container-Systemen. Weitere Beispiele sind möglich, schreibt Bramfitt.
Modulare und aus Containern bestehende Rechenzentren sind beliebt, weil sie stromsparender ausgelegt werden können und besser skalieren. Dies kommt der US-Regierung entgegen, die ihre Infrastruktur konsolidieren möchte. 2009 betrieb sie 1100 Rechenzentren, 1998 waren es noch 432 gewesen. Im Februar 2010 legte der CIO der Bundesregierung, Vivek Kundra, einen Bericht vor, in dem es hieß, man wolle „den gesamten Energieverbrauch und Platzbedarf der Rechenzentren der Regierung reduzieren“. Ein weiteres Ziel besteht darin, „die IT-Investitionen hin zu effizienteren Plattformen und Technologien zu verschieben“. Das Projekt wurde Federal Data Center Consolidation Initiative benannt.
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