Der deutsche Markt für digitale Unterhaltungselektronik entwickelt sich besser als erwartet. Die Umsätze werden bis Jahresende voraussichtlich um 2,5 Prozent steigen und ein Volumen von 12,7 Milliarden Euro erreichen. Das berichtet der Bitkom auf Basis aktueller Daten der Gesellschaft für Konsumforschung (GFK). Anfang Juli war der Bitkom noch von einem Wachstum von lediglich 0,4 Prozent auf 12,3 Milliarden Euro ausgegangen.
„Der Boom bei hochauflösenden Flachbildfernsehern und neue Technologien wie 3D oder Blu-ray treiben den Geräteverkauf an“, sagt Bitkom-Vizepräsident Achim Berg. Die Nachfrage nach analogen Geräten, etwa Radios und Röhrenfernseher, schrumpfe hingegen abermals um fünf Prozent auf 0,7 Milliarden Euro.
Mit Abstand wichtigstes Marktsegment bleiben Flachbildfernseher. Sie stehen laut Bitkom in diesem Jahr für fast die Hälfte (49,3 Prozent) der Umsätze mit Unterhaltungselektronik. Auf Rang zwei folgen Digitalkameras (12,4 Prozent) vor Spielkonsolen und Settop-Boxen (je 5,2 Prozent), Autonavigationssystemen (4,7 Prozent), Aufnahmemedien wie DVD-Rohlinge (4,3 Prozent) sowie sonstige digitale Unterhaltungselektronik wie MP3-Player und DVD-Player (13,7 Prozent).
Die anhaltende Nachfrage nach Flatscreens führt der Branchenverband unter anderem auf das seit dem Frühjahr deutlich verbesserte Angebot von Fernsehsendungen in hochauflösender Qualität zurück. In diesem Jahr sollen gut 9,6 Millionen Flachbildfernseher abgesetzt werden. Das entspräche einer Steigerung von 16 Prozent gegenüber dem bisherigen Rekordjahr 2009. Der Umsatz wächst voraussichtlich um 11,3 Prozent auf 6,6 Milliarden Euro.
Der Trend zu hochauflösenden Bildern fördere auch den Verkauf von Zusatzgeräten. So soll der Umsatz mit digitalen Settop-Boxen in diesem Jahr um 33 Prozent auf 690 Millionen Euro steigen. In diesen Geräten ist mittlerweile oft ein Festplattenrekorder integriert. Mit Blu-ray-Playern werden voraussichtlich 210 Millionen Euro umgesetzt, ein Plus von 82 Prozent gegenüber 2009.
Der TV-Markt profitiert zudem von den neuen Trends 3D und Hybrid-TV. 3D-Fernseher kamen in Deutschland erst in diesem März auf den Markt. Seitdem wurden laut Bitkom rund 40.000 Geräte verkauft. Hybrid-Geräte verfügen über einen integrierten Internetanschluss. Sie stehen seit März 2009 in den Verkaufsregalen. Von ihnen wurden seitdem über 1,3 Millionen Stück abgesetzt, rund 160.000 davon allein im Juni.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist ein zentraler Faktor für den nachhaltigen Erfolg im digitalen Wettbewerb. Sie generiert…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…
Hinter 84 Prozent der Zwischenfälle bei Herstellern stecken Schwachstellen in der Lieferkette. Auf dem Vormarsch…
Es kommt angeblich 2028 auf den Markt. Das aufgeklappte Gerät soll die Displayfläche von zwei…