AMD hat Version 10.8 seiner Grafiktreiber ATI Catalyst für Windows und Linux freigegeben. Sie liefert unter anderem vollständige Unterstützung für OpenGL ES 2.0, das hardwarebeschleunigte 3D-Grafik im Browser ermöglicht.
Ebenfalls neu sind laut den Release Notes (PDF) zusätzliche Qualitätseinstellungsoptionen für die Videowiedergabe. Nutzer können die verbesserten Standardeinstellungen durch Anwählen einer Checkbox im Catalyst Control Center auch für Internet-Videos übernehmen.
Besitzer von Quad-CrossfireX-Systemen sollen bei aktiviertem Multimonitormodus (Eyefinity) von einer deutlich höheren Performance profitieren. Neue Crossfire-Profile gibt es für die Spiele „Singularity“, „Mafia 2“, „Herr der Ringe Online“, „Alien vs. Predator“ und für das Benchmark von „Final Fantasy XIV“. Kantenglättung für „Starcraft II“ lässt sich nun im Catalyst Control Center aktivieren.
Die neuen Treiber erhöhen auch die Grafikleistung von Radeon-Grafikkarten des Typs HD 5800, 5700, 5600, 5500 und 4800 in den Spielen „Far Cry 2“, „Left 4 Dead 2“ und „Stromrise“. Der Performancezuwachs soll je nach Titel und Platine zwischen zwei und zehn Prozent betragen.
Darüber hinaus behebt AMD mit ATI Catalyst 10.8 zahlreiche Fehler unter verschiedenen Windows-Versionen, beispielsweise mit dem Catalyst Control Center, HDMI und Full-Scene Anti-Aliasing (FSAA).
Die WHQL-zertifizierten Treiber für Windows 7, Vista und XP (32 und 64 Bit) stehen ab sofort zum kostenlosen Download bereit. Sie unterstützen die Grafikkarten-Baureihen Radeon HD 2000 oder höher, FireStream 9000, Mobility Radeon HD 2000 oder höher sowie die integrierten ATI-Grafikchips der Reihen 3000 und 4000.
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