Die aktuelle Version 3.6 des Browsers Firefox könnte die letzte für Anwender von Apple-Rechnern mit dem PowerPC-Prozessor (PPC) sein. Mike Beltzner, Firefox-Chef bei Mozilla, schreibt in einer Mailing-Liste für Entwickler: „Ich sammle noch Daten, wie viele PPC-Anwender wir haben. Wahrscheinlich wird aber als Ergebnis herauskommen, dass wir PPC mit Firefox 4 nicht mehr unterstützen werden.“
Apple hatte im Juni 2005 eine Umstellung seiner Produktlinie auf Intel-Prozessoren angekündigt. Die beiden Prozessortypen verwenden unterschiedliche Befehlssätze, so dass Programme nicht ohne Weiteres auf beiden funktionieren. Mozilla müsste also zwei verschiedene Versionen von Firefox 4 bereitstellen.
Beltzner verweist auf zwei Punkte, die eine Entwicklung von Firefox 4 für PPC erschweren. Der erste Bereich sind Plug-ins, die als eigenständige Prozesse laufen, zum Beispiel Adobe Flash. Sie bekommen einen eigenen Speicherbereich, damit sie im Fall eines Absturzes des Plug-ins nicht den ganzen Browser mitreißen. Diese Funktion gibt es bereits im Firefox 3.6 für Windows, unter Mac OS X soll sie erst mit Firefox 4 verfügbar sein.
Der zweite Bereich ist der Just-in-Time-Compiler für Javascript-Programme. Schnelleres Javascript ist zur Zeit einer der wichtigsten Faktoren im Kampf um den Browsermarkt. Je besser die Performance von Javascript, desto schneller werden komplexe, skriptbasierte Websites angezeigt. Außerdem können Entwickler aufwendigere und attraktivere Benutzeroberflächen gestalten. Firefox benutzt ähnliche Techniken wie Googles Browser Chrome und Apples Safari, die beide auf dem Webkit-Projekt beruhen, um die Javascript-Ausführung zu beschleunigen.
Beltzner schreibt in einer weiteren E-Mail: „Ich glaube, dass Firefox 4 schneller und besser als die vorherigen Versionen sein sollte – also auch besser als Firefox 3.6. Zwei der entscheidenden Mechanismen für eine Verbesserung der Performance werden aber für PPC-Rechner nicht verfügbar sein. Deshalb planen wir keine Ausweitung der Firefox-Unterstützung auf diese Architekturen.“
Es sei vorstellbar, eine Firefox-Version für PPC ohne die neuen Funktionen herzustellen, fügte er hinzu. „Ich vermute aber, dass wir keinen dieser Builds als ‚Firefox‘ bezeichnen würden. Wie immer ist das aber eine Diskussion mit allen, die solche Builds herausbringen wollen. Unser Ziel ist jedenfalls, dass Firefox plattformübergreifend einheitlich ist.“ Mozilla hatte sich schon einmal den Ärger von Apple-Anwendern zugezogen, als das Unternehmen die Firefox-Unterstützung für Mac OS X 10.4 Tiger nach Firefox 3.6 einstellte.
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