United Internet hat seine Geschäftszahlen nach IFRS für das zweite Quartal und das erste Halbjahr 2010 (PDF) vorgelegt. Demnach stieg das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in den vergangenen drei Monaten gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres von 90,2 auf 91,7 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank hingegen von 76,8 auf 71,5 Millionen Euro.
Der konsolidierte Umsatz legte von 406,3 auf 468 Millionen Euro zu. Das Konzernergebnis ging von 45 auf 39,1 Millionen Euro zurück.
Im ersten Halbjahr 2010 setzte United Internet mit 930,8 Millionen Euro 14,1 Prozent mehr um als in der ersten Hälfte des Vorjahrs (815,7 Millionen Euro). Das EBITDA verbesserte sich um 4,8 Prozent auf 182 Millionen Euro – trotz Aufwendungen in Höhe von 19,2 Millionen Euro „für die laufende DSL-Qualitätsoffensive und zur Erschließung neuer Geschäftsfelder“.
Das EBIT lag aufgrund planmäßig erhöhter Abschreibungen von 10,8 Millionen Euro im Zusammenhang mit dem Kauf der Freenet-DSL-Sparte mit 142,2 Millionen Euro wie erwartet 3,7 Prozent unter Vorjahresniveau. Das Ergebnis pro Aktie schrumpfte entsprechend von 0,36 auf 0,34 Euro.
Der Umsatz im neuen Segment Access kletterte im ersten Halbjahr 2010 um 20,7 Prozent auf 602,2 Millionen Euro. Das EBITDA wuchs um 15,9 Prozent auf 66,2 Millionen Euro, während das EBIT um 4 Prozent auf 53,2 Millionen Euro sank. Mit dem Bereich Applications setzte United Internet 328,2 Millionen Euro um (plus 3,7 Prozent). Das EBITDA legte um 6,9 Prozent auf 118,9 Millionen Euro zu, das EBIT um 6,1 Prozent auf 92,3 Millionen Euro.
Die Zahl der kostenpflichtigen Kundenverträge im Segment Access blieb gegenüber Ende 2009 mit 3,5 Millionen stabil. Ende des ersten Halbjahrs 2009 waren es noch 3,57 Millionen gewesen. Aufgeteilt nach Produktlinien gliedern sich die Vertragszahlen in 3,31 Millionen Kundenverträge im Bereich DSL (Halbjahr 2009: 3,35 Millionen) – davon 2,01 Millionen DSL-Komplettpakete und 1,3 Millionen Resale-Verträge – sowie 190.000 im Bereich Schmalband/Mobile (Halbjahr 2009: 220.000) auf.
In der Applications-Sparte stieg die Zahl der kostenpflichtigen Verträge gegenüber dem Ende des Vorjahrs um 290.000 auf 5,94 Millionen, davon 3,59 Millionen im Inland und 2,35 Millionen im Ausland. Die Zahl der werbefinanzierten Accounts erhöhte sich im ersten Halbjahr von 26,3 auf 26,6 Millionen.
„Wir blicken auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2010 zurück“, sagt Ralph Dommermuth, Vorstandsvorsitzender der United Internet AG. „Unsere DSL-Qualitätsoffensive zeigt Erfolge. Gleichzeitig investieren wir konsequent in die Wachstumsfelder mobiles Internet und Cloud-Computing. Trotz der damit verbundenen hohen Vorlauf- und Entwicklungskosten haben wir Umsatz und Gewinn gesteigert.“
Vor dem Hintergrund des erfolgreichen ersten Halbjahrs bekräftigte United Internet seine Prognosen und erwartet auf Konzernebene weiterhin ein Umsatzwachstum von rund 15 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro. Außerdem soll der im Geschäftsjahr 2009 erreichte Höchststand beim EBITDA (356,1 Millionen Euro) 2010 gehalten werden, „trotz der anhaltend hohen Aufwendungen für die laufende DSL-Qualitätsoffensive sowie steigender Entwicklungs- und Marketingkosten in neuen Geschäftsfeldern und bei der weiteren Auslandsexpansion“.
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