Facebook hat wiederholt versäumt, die Polizei über einen internationalen Kinderporno-Ring zu informieren, der in dem Social Network operierte. Über 100.000 Bilder haben die Mitglieder über Facebook ausgetauscht, wie die australische Tageszeitung Sydney Morning Herald berichtet.
Eine von der Australian Federal Police (AFP) angeführte Undercover-Untersuchung deckte den Kinderporno-Ring auf. Auch das FBI, die Royal Canadian Mounted Police (RCMP) und das britische Child Exploitation Online Protection Centre (CEOP) waren an den „Project Ocean“ genannten Ermittlungen beteiligt.
„Diese Untersuchung sollte Social-Networking-Providern und Nutzern eine Warnung sein“, sagte Neil Gaughan, National Manager der AFP für High-Tech-Verbrechen. „In diesem Fall hatte Facebook die Accounts der anfänglich Verdächtigen deaktiviert. Es gab aber Hinweise, dass die Gruppen sich innerhalb von Stunden mit neuen Konten wieder formierten.“
Insgesamt seien in einer koordinierten Operation in Australien, Großbritannien und Kanada elf Personen verhaftet worden, teilte die AFP mit. Darunter soll sich auch der Kopf der Bande befinden.
Einer der Männer erklärte laut Sidney Morning Herald bei seiner Verhaftung, dass er Facebook wiederholt auf den Missbrauch der Site durch den Kinderporno-Ring hingewiesen hatte, Facebook es aber versäumt habe, die Informationen an die Polizei weiterzuleiten.
Im März hatte ein AFP-Beamter sich eine falsche Identität auf Facebook zugelegt und war von einem Mitglied des Kinderporno-Rings angesprochen worden. Aus dem Kontakt ergaben sich Hinweise auf Beteiligte aus anderen Ländern. Dem Sydney Morning Herald zufolge wurde auch in Deutschland, der Schweiz und Südafrika ermittelt.
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