Am 15. September geht Diaspora online, ein Soziales Netz auf Open-Source-Basis. Das haben die Gründer in einem Blogeintrag mitgeteilt.
Diaspora ist Peer-to-Peer-basiert, offen und dezentral organisiert. Anders als Facebook soll es Nutzern größtmögliche Kontrolle über die veröffentlichten Daten geben. „Wir haben uns darauf konzentriert, ein klares kontextuelles Modell zum Teilen von Informationen zu schaffen. Das bedeut, dass Nutzer intuitiv entscheiden können, welche Informationen ihre Arbeitskollegen sehen dürfen und welche ihre Trinkkumpane“, heißt es im Blog.
Einen Prototypen haben die Gründer Daniel Grippi, Maxwell Salzberg, Raphael Sofaer und Ilya Zhitomirskiy bereits zum Laufen gebracht. 200.000 Dollar an Spenden konnten die vier Studenten der New York University für ihr Projekt sammeln.
Derzeit ist GPG als Kryptographiesystem implementiert, ebenso wie Twitter und Flickr. Es gibt auch eine Möglichkeit, andere Diaspora-Mitglieder zu „befreunden“.
Diaspora wird unter der APGL lizenziert. Nach der Veröffentlichung wollen die Gründer weiter am Projekt arbeiten. Das Einloggen per OpenID, VoIP und Instant Messaging sind einige der Features, die sie sich für ihr Soziales Netz vorstellen können. Zudem ist eine UDP-Integration geplant.
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