Microsofts Synchronisationsdienst Windows Live Sync heißt wieder Live Mesh


Windows Live Sync heißt spätestens ab Herbst wieder Windows Live Mesh (Bild: Microsoft).

Microsoft hat am Freitag einige Planänderungen bei seinem Dienst Windows Live Sync angekündigt. Unter anderem soll die im Herbst erscheinende neue Version den Namen Windows Live Mesh tragen.

In der aktuellen Testversion heißt das neue Produkt noch Live Sync. Es ist eine Kombination aus den vorhandenen Synchronisationsdiensten Windows Live Sync und Live Mesh. Beide Services sind darauf ausgerichtet, Dateien und Einstellungen auf mehreren Geräten synchron zu halten.

Mit der Zusammenlegung hofft Microsoft, die Synchronisierung zu vereinfachen. Laut Dharmesh Mehta, Direktor der Windows-Live-Sparte, war die Namensfindung schwierig: „Beide Namen hatten ihre Vorteile.“ Beide Marken hätten aber erst noch aufgebaut werden müssen.

Darüber hinaus will Microsoft bis zum Herbst den zur Verfügung stehenden Speicherplatz von 2 GByte auf 5 GByte erhöhen. Letzteres entspricht der Kapazität des früheren Live-Mesh-Diensts. Zudem wurde die Anzeige der noch nicht synchronisierten Dateien verbessert. Auch der Abgleich von versteckten Dateien ist nun möglich.

Zwar hätten nur wenige Nutzer in der aktuellen Betaversion die 2-GByte-Grenze erreicht, man habe aber die Infrastruktur so weit ausgebaut, dass man Nutzern nun 5 GByte anbieten könne, so Mehta. Das Storage-Limit gilt nur für auf Microsoft-Servern gespeicherte Dateien. Die Menge an Daten, die zwischen Computern synchronisiert werden kann, ist unbegrenzt.

Die Testversion des Diensts unterstützt PCs und Macs mit Mac OS X 10.5 oder später. Die Final von Live Mesh wird als Teil von Windows Live Essentials 2011 erscheinen. Die für Herbst angekündigte Suite enthält unter anderem auch Windows Live Movie Maker, Windows Live Fotogalerie, Windows Live Mail und Windows Live Writer.

ZDNet.de Redaktion

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