Commodore USA hat einen PC im Brotkasten-Stil der Achtzigerjahre für das Weihnachtsgeschäft angekündigt. Er wird PC64 heißen.
Das Design entspricht dem beigen Gehäuse des Commodore C64, darin steckt aber eine Ausstattung mit Dual-Core-Atom-CPU 525, Nvidias Ion2-Grafik, 4 GByte DDR3-Speicher, eine Festplatte mit 1 TByte und ein CD/DVD-Laufwerk. Als Option ist statt letzterem ein Blu-ray-Drive wählbar.
Zum Anschluss an Monitor oder – traditionsgemäß – Fernseher verfügt das System über HDMI, Dual-Link-DVI und sechs USB-Ports. Außerdem gibt es WLAN nach IEEE 802.11n, Bluetooth und ein Lesegerät für sechs Flashkarten-Typen. Auf einen Preis hat sich Commodore USA noch nicht festgelegt.
Commodore USA war vergangenen März mit einem Revival an die Öffentlichkeit gegangen. Anschließend musste das Unternehmen feststellen, dass der Lizenzgeber – Commodore Gaming – gar nicht in Besitz der Markenrechte an Commodore war, sondern sie ebenfalls nur lizenziert hatte. Inzwischen ist man mit dem wahren Inhaber, Commodore Licensing BV, einig geworden.
Commodore Licensing BV, eine Tochter der Asiarim Corporation, ist aus Commodore International hervorgegangen – aber nicht aus jener gleichnamigen Firma, die 1994 in Insolvenz ging. Der Markenname hat seit damals eine Reihe von Besitzern gehabt, darunter Escom und Tulip Computers. Schließlich ging er an Yeahrinomo Ventures, das sich prompt in Commodore International umbenannte.
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