Prozessor-Preisliste: Intels Dual-Core-Atom N550 kostet 86 Dollar

Intel hat seine Prozessoren-Preisliste aktualisiert, die nun auch die kürzlich vorgestellte Dual-Core-CPU Atom N550 enthält. Demnach kostet der 1,5 GHz schnelle, auf Netbooks ausgerichtete Chip bei einer Abnahmemenge von 1000 Stück 86 Dollar. Zum Vergleich: Die meistverkauften Atom-Modelle N450 und N270 gibt es für 64 beziehungsweise 44 Dollar – allerdings besitzen sie nur einen Kern und halb so viel Cache-Speicher.

Zudem führt Intel einen neuen Core-i3-Prozessor für den Sockel 1156 auf. Der i3-560 mit 32 Nanometern Strukturbreite und 3,33 GHz Takt löst das bisherige Spitzenmodell der Reihe, den 3,2 GHz schnellen i3-550, ab. Mit 138 Dollar kosten beide Chips gleich viel.

Weitere Neulinge auf der Intel-Preisliste sind die im 45-Nanometer-Verfahren gefertigten Pentium-Prozessoren E5700 (3 GHz, 2 MByte L2-Cache, 800 MHz FSB) und E6800 (3,33 GHz, 2 MByte L2-Cache, 1066 MHz FSB) sowie die Celeron-CPU E3500 (2,7 GHz, 1 MByte L2-Cache, 800 MHz FSB). Die Pentium-Modelle kosten 75 respektive 86 Dollar, der neue Celeron 52 Dollar.

Zwei Prozessoren bietet Intel ab sofort günstiger an. Das Quad-Core-Modell Core i7-950 (3,06 GHz, 8 MByte L3-Cache) kostet jetzt mit 294 Dollar fast nur noch die Hälfte seines Ursprungspreises von 562 Dollar und damit genau so viel wie der schwächere i7-930 (2,8 GHz, 8 MByte L3-Cache). Den Preis für die Vierkern-Server-CPU Xeon W3550 (3,06 GHz, 8 MByte L2-Cache) hat Intel um 24 Prozent von 387 auf 294 Dollar reduziert.

Der 1,5 GHz schnelle Atom N550 unterstützt bis zu 2 GByte DDR3-RAM und Hyperthreading. Der Vorgänger N450 kommt nur mit DDR2-Speicher zurecht. Zudem ist Intels Graphics Media Accelerator 3150 integriert. Der Chip bietet nach Herstellerangaben dieselbe kompakte Bauform und ähnliche Akkulaufzeiten wie ein Atom N450. Zudem soll er eine flüssigere Bedienung und die Nutzung von Applikationen wie Spielen ermöglichen.


Im Vergleich zum N450 bietet der Atom N550 einen geringeren Takt, zwei Kerne und Unterstützung für DDR3-Speicher (Bild: Intel).

ZDNet.de Redaktion

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