Toshiba ruft weltweit 41.000 Notebooks zurück

Toshiba ruft in Zusammenarbeit mit der US Consumer Product Safety Commission und Health Canada freiwillig weltweit 41.000 Notebooks zurück. Nach Unternehmensangaben kann der Netzteilanschluss überhitzen, was eine potenzielle Verletzungsgefahr darstellt.

Betroffen sind Geräte der Baureihen Satellite T135, Satellite T135D und Satellite Pro T130, deren Seriennummern mit „PST3AU“, „PST3BU“ und „PST3LU beginnen“. Die Geräte kamen zwischen August 2009 und August 2010 in den Handel und wurden zu Preisen zwischen 600 und 800 Dollar verkauft.

„Toshiba hat 129 Berichte über überhitzte und im Bereich des Netzteilanschlusses verformte Notebooks erhalten“, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. In zwei Fällen sei es zu leichten Brandverletzungen gekommen, die medizinisch nicht versorgt werden mussten. In zwei weiteren Fällen seien Sachbeschädigungen aufgetreten.

Betroffene Kunden sollen ein BIOS-Update durchführen. Es prüft, ob ein Defekt vorliegt. Gegebenenfalls wird danach der Stromanschluss deaktiviert und eine Meldung mit Informationen über eine kostenlose Reparatur eingeblendet. Für die Serien Satellite T135 und Satellite Pro T130 steht auf der Toshiba-Website die Version 2.70 zur Verfügung, für die Serie Satellite T135D die Version 1.90.

Überhitzung ist immer wieder Grund für Rückrufaktionen von Notebookherstellern. In den meisten Fällen sind es fehlerhafte Lithium-Ionen-Batterien, die zu heiß werden. Aber auch defekte Temperaturregler können eine Gefahr darstellen.

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ZDNet.de Redaktion

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