Die SD Card Association will ihre Karten deutlich beschleunigen. Akihiro Kasahara sagte stellvertretend auf der IFA, die neue Spezifikation SD 4.0 werde im ersten Quartal 2011 abgeschlossen. 2012 könnten dann die ersten Produkte mit gegenüber dem heutigen Stand dreifacher Geschwindigkeit verfügbar sein.
Der Datenbus aktueller SDHC– (SD 2.0) und SDXC-Karten (SD 3.0) ermöglicht Transfergeschwindigkeiten von bis zu 104 MByte/s. SD 4.0 wird diesen Maximaldurchsatz auf 300 MByte/s anheben, sagte Kevin Schrader, Pressesprecher der SD Association.
Nicht jedes elektronische Gerät profitiert von einem schnelleren Card-Bus. Im Fall von Spiegelreflexkameras aber kann das nächste Bild erst aufgenommen werden, wenn das vorangehende aus dem Speicher auf die Karte verschoben wurde. Für Serienfotos ist als ein schneller Bus extrem wichtig – zumal die Bildauflösung nicht nur im High-End-Bereich schon häufig 10 Megapixel überschreitet, die Datenmenge also gewaltig ist. Die Dateiübertragung von einer Karte über ein Lesegerät auf einen PC könnte ebenfalls schneller werden – abhängig von der internen oder externen Verbindung des Lesegeräts zum System.
Technisch wird der höhere Durchsatz durch eine zweite Reihe elektrischer Kontakte auf der Kartenrückseite realisiert, erklärt Schrader. Die genaue Zahl werde derzeit innerhalb der Organisation noch debattiert.
Umstritten ist auch der offizielle Name für die neue Generation. Derzeit bezeichnet man die schnellsten Karten mit UHS-I (Ultra High-Speed Bus), sodass UHS-II naheliegt, argumentiert Kasahara. Die neuen Karten werden in alten Lesegeräten einsetzbar sein, aber natürlich nicht von ihrer Geschwindigkeit profitieren können.
Das SD-Format in allen seinen Ausprägungen hat sich auf dem Markt für Flash-Karten durchsetzen und fast alle Konkurrenten ausstechen können – beispielsweise Sonys Memorystick und Olympus‘ XD-Card. Nur CompactFlash hat sich als Alternative vor allem für Spiegelreflexkameras gehalten.
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