Google hat am Freitag nach Börsenschluss einen Bericht von Search Engine Land bestätigt, laut dem Greg Abbott, Generalstaatsanwalt des US-Bundesstaats Texas, ein Kartellverfahren gegen den Suchanbieter eingeleitet hat. Dabei geht es um die angebliche Manipulation von Suchergebnissen.
„Wir freuen uns darauf, seine Fragen zu beantworten, denn wir sind davon überzeugt, dass Google im besten Interesse seiner Nutzer handelt“, schreibt Google-Anwalt Don Harrison in einem Blogeintrag. Ein Sprecher von Abbotts Büro bestätigte die Einleitung von Ermittlungen zu Googles Geschäftspraktiken, wollte aber keine Details nennen.
Eine ähnliche Untersuchung läuft derzeit in Europa. Das britische Preisvergleichsportal Foundem und die französische Suchmaschine ejustice.fr werfen Google vor, ihre Angebote bei der Suche zu benachteiligen. Nach Angaben von Google haben die Behörden in Texas gezielt nach Informationen über die Beschwerde von Foundem gefragt. Es gehe aber auch um von den US-Firmen TradeComet und myTriggers eingereichte Kartellklagen. TradeComets Klage wurde wegen eines falschen Gerichtsstands zurückgewiesen, das von myTriggers angestrengte Verfahren ist in Ohio anhängig.
Regulierungsbehörden haben schon öfters gegen Google ermittelt. Vor allem die Akquisitionen des Internetkonzerns sind immer wieder Gegenstand von Untersuchungen. Zuletzt hatte die Federal Trade Commission die Übernahme von AdMob geprüft. Derzeit läuft noch ein Verfahren zum geplanten Kauf von ITA Software.
Google vermutet Konkurrent Microsoft hinter den Anschuldigungen. Foundem gehöre einer von Microsoft unterstützten Organisation namens „Initiative for a Competitive Online Marketplace“ (Initiative für einen konkurrenzfähigen Online-Marktplatz) an, heißt es in Harrisons Blogeintrag. Zudem würden TradeComet und myTriggers von Anwälten vertreten, die in der Vergangenheit mit Microsoft zusammengearbeitet hätten.
Microsoft hatte im Frühjahr eingeräumt, sich bei Regulierungsbehörden in den USA über Google beschwert zu haben. Vorwürfe, wonach es sich um eine rechtliche Kampagne gegen den Suchanbieter handle, wies der Softwarekonzern jedoch zurück.
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