Ebay hat sechs Finalisten seiner Ausschreibung eines modularen Rechenzentrums bekannt gegeben. Es soll aus Containern mit hoher Dichte bestehen. Ursprünglich gab es 17 Konzepte – fast zwei Drittel hat Ebay also verworfen.
Die Finalisten sind DPR, EDI, Kling Stubbins, McKinstry, RTKL und Skanska zusammen mit Cosentini. Die beiden IT-Konzerne mit den größten Namen aller Bewerber, Dell und HP, sind ausgeschieden.
Das Gelände in Phoenix (Arizona) hat Ebay längst gekauft, die Außenwände sind schon im Bau. Die Grundfläche des Gebäudes beträgt rund 750 Quadratmeter, ist also im Vergleich zu Facebooks Neubau in Oregon (etwa 28.000 Quadratmeter) winzig. Ebay will bis zu zwölf Standardcontainer mit 40 Fuß (12 Metern) Länge installieren.
Zu Ebays strengen Kriterien zählen ein Mehrschichten-Aufbau (I bis III), Luft- und Flüssigkühlung für die IT sowie eine Möglichkeit, Wasserströme mit unterschiedlicher Temperatur für unterschiedliche Komponenten bereitzustellen. Ebay will ohne Kühlaggregat auskommen.
Modulare, in Containern installierte Rechenzentren werden zunehmend zu einer Option: Kürzlich hat die US-Regierung einen Leitfaden dazu in Auftrag gegeben. Sie wünscht sich ein Standardverfahren zum Bau von modularen Rechenzentren im Rahmen der Federal Data Center Consolidation Initiative. Der Fokus liegt auf Stromersparnis. Übrigens hat auch Microsoft ein vergleichbares Konzept vorgelegt.
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