Oracle hat den früheren Hewlett-Packard-CEO Mark Hurd eingestellt. Er übernimmt den Posten eines Co-Präsidenten und wird zudem Mitglied des Verwaltungsrats.
Hurd wird, ebenso wie die zweite Co-Präsidentin Safra Catz, direkt an Oracle-CEO Larry Ellison berichten. Charles Phillips, bisher Co-Präsident neben Catz, ist laut einer separaten Pressemitteilung des Unternehmens zurückgetreten und hat auch seinen Sitz im Verwaltungsrat aufgegeben.
Damit bestätigten sich Berichte, die Hurd mit Oracle in Verbindung gebracht hatten. Im Silicon Valley gilt Hurd als einflussreiche Führungskraft. Nach dem Abgang seiner Vorgängerin Carly Fiorina im Jahr 2005 führte er HP zu Wachstum und Profitabilität zurück.
Im August musste Hurd überraschend seinen Chefsessel bei HP räumen. Der Aufsichtsrat hatte ihm den Rücktritt wegen Verstößen gegen die Unternehmensrichtlinien nahegelegt. Grund war eine enge persönliche Beziehung zu einer Mitarbeiterin eines Subunternehmens, über die er die Direktion nicht informiert hatte und die er durch nicht korrekte Spesenabrechnungen zu vertuschen versuchte.
Ellison gehörte zu den schärfsten Kritikern dieser Personalentscheidung. „Mark hat bei HP fantastische Arbeit geleistet und ich erwarte, dass er bei Oracle noch besser wird. Es gibt keine andere Führungskraft in der IT-Branche, die über mehr einschlägige Erfahrungen verfügt als Mark“, so Ellison gestern.
Hurd bringt vor allem Erfahrungen bei der Führung eines großen Hardware-, Software- und Beratungsunternehmens mit. Genau das benötigt Oracle für die weitere Integration von Sun Microsystems, das es im vergangenen Jahr übernommen hatte. Denn keiner der drei leitenden Manager von Oracle – Ellison, Catz und Phillips – stand bisher an der Spitze eines Hardware-Unternehmens. Die Ursprünge von Catz und Phillips liegen in der Finanzbranche, und Ellison hatte, bis zur Sun-Übernahme, Hardware aufgrund der geringen Margen stets gemieden.
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