Fast jeder fünfte deutsche Internetnutzer (18 Prozent) ist grundsätzlich bereit, kostenpflichtige Musikangebote im Netz in Anspruch zu nehmen. Das hat eine repräsentative Umfrage von Aris im Auftrag des Bitkom ergeben, die anlässlich der Berlin Music Week und der Musikmesse Popkomm veröffentlicht wurde.
Im vergangenen Jahr haben sich deutsche Internetnutzer Songs und Musikalben im Gesamtwert von 112 Millionen Euro auf ihre PCs geladen – 40 Prozent mehr als 2008. Das ist der größte Zuwachs seit Jahren, wie aus einer Erhebung des Marktforschungsinstituts GFK für den Bitkom hervorgeht. Für 2010 rechnet der Hightech-Verband mit einem zweistelligen Plus.
Die Stückzahlen steigen der Studie zufolge ebenfalls: 51 Millionen Mal haben die Deutschen 2009 ein Lied oder ein Album online gekauft und heruntergeladen. Zusätzlich geben die Deutschen 34 Millionen Euro für Musik-Downloads auf Handys aus. Davon entfallen 27 Millionen Euro auf Klingeltöne und 7 Millionen Euro auf Songs in Originallänge.
Wie eine weitere Umfrage von Aris und Bitkom unter 1000 Privatpersonen über 14 Jahren belegt, finden 25 Prozent der Deutschen das unerlaubte Kopieren von Musik, Filmen oder Software akzeptabel. Demgegenüber sagen 66 Prozent, illegale Kopien seien kein Kavaliersdelikt. 63 Prozent befürworten eine strafrechtliche Verfolgung sogenannter Raubkopierer.
Die Mehrheit der Deutschen habe zwar ein Bewusstsein für geistiges Eigentum, so der Bitkom, dass sich jeder Vierte für Raubkopien ausspreche, zeige aber, dass es keinen echten gesellschaftlichen Konsens zum Schutz von Urheberrechten gebe. Neben der Strafverfolgung seien preislich attraktive und sichere Bezahlangebote ein wichtiger Beitrag gegen Piraterie. Ende 2009 kostete der Download eines Einzelsongs im Schnitt 1,06 Euro. Die Preise sinken laut Bitkom seit Jahren.
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