Sharp hat auf der 50. Internationalen Funkausstellung (IFA) eine 3D-Kamera mit LCD vorgestellt, die ohne Brille auskommt. Der Prototyp sieht aus wie ein Smartphone, kann aber nur Bilder aufnehmen und darstellen.
Das Gerät verfügt über Sharps 3D-Kamera-Modul sowie das eigens entwickelte 3D-LCD, das das Unternehmen Anfang April vorgestellt hatte. Damit kann der Nutzer zwischen Modi für 2D und 3D wechseln.
Der Bildschirm des Geräts misst 3,8 Zoll in der Diagonale und löst maximal 800 mal 480 Pixel auf. Eine Parallaxenbarriere – eine integrierten Blende – blockiert einen Teil des frontal einfallenden Lichts, sodass für das linke und rechte Auge unterschiedliche Bilder entstehen. Durch diese stereoskopischen Halbbilder kommt der 3D-Effekt zustande.
Die integrierte 3D-Kamera verfügt über zwei CMOS-Sensoren mit 5 Megapixeln. Deren Abstand beträgt 30 Millimeter. Mit der Kamera lassen sich Videos in HD (1280 mal 720 Pixel) aufnehmen. Die Frequenz liegt bei 30 Bildern pro Sekunde.
Zudem präsentierte Sharp auf der IFA ein 3D-LCD mit 10,6 Zoll und einer Auflösung von 1280 mal 768 Pixel, der sich ebenfalls einer Parallaxenbarriere bedient. Der 3D-Effekt ist am besten sichtbar, wenn sich der Nutzer etwa 50 Zentimeter vom Bildschirm entfernt befindet.
Zwar ist Sharp der größte Handyhersteller Japans, spielt aber im internationalen Markt eine untergeordnete Rolle – und konnte bis dato im Smartphone-Markt nicht punkten. Anfang August hatte das Unternehmen angekündigt, noch 2010 ein 3D-Smartphone herauszubringen.
Ein früherer Versuch, in den USA Fuß zu fassen, floppte: Der Verkauf des für Microsoft hergestellten „Social Phone“ Kin wurde nach nur rund zwei Monaten eingestellt.
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