Dell wird ab Ende September keine PCs mehr verkaufen, auf denen Windows XP vorinstalliert ist. Damit erfüllt der Computerhersteller eine Vorgabe von Microsoft, die, abgesehen von wenigen Ausnahmen, ein Ende der Downgrade-Option auf Windows XP für den 22. Oktober vorsieht.
Der Softwarekonzern hatte den Vertrieb von Windows XP schon vor einiger Zeit eingestellt. PC-Hersteller durften aber weiterhin Windows-7-Rechner anbieten, bei denen ab Werk ein Downgrade auf das ältere Betriebssystem durchgeführt wurde. Eine weitere Ausnahme besteht für Netbooks.
„Das bedeutet, dass wir in Vorbereitung auf den Schlusstermin im Oktober, unseren Kunden ab diesem Monat XP nicht mehr als Option anbieten“, heißt es in einem Blogeintrag von Dell. Treiber für Windows XP werde man noch bis Dezember 2012 zur Verfügung stellen.
Im Juli war Microsoft Unternehmen entgegen gekommen, die Windows 7 Professional einsetzen. Sie können die Downgrade-Option seitdem während des gesamten Produktlebenszyklus von Windows 7 nutzen. Ursprünglich sollte 18 Monate nach dem Marktstart von Windows 7 oder mit der Veröffentlichung des ersten Service Pack nur noch ein Downgrade auf Windows Vista möglich sein. Der Softwarekonzern reagierte damit auf Befürchtungen von Kunden, es könne zu Problemen bei der Verwaltung unterschiedlicher Downgrade-Rechte kommen, die vom Kaufdatum eines PCs abhängig seien.
Für Volumenlizenzkunden gelten wieder andere Regeln. Sie können stets selbst entscheiden, welche Windows-Version sie einsetzen wollen. Für diese Kunden wird Dell weiterhin Windows-XP-Images anbieten.
Das fast neun Jahre alte Betriebssystem Windows XP verliert zunehmend Marktanteile. Trotz zweier Nachfolger – Vista und Windows 7 – ist es aber immer noch die meistgenutzte Version von Windows. Laut Net Applications lief im August auf nahezu 61 Prozent aller Computer, die auf das Internet zugriffen, Windows XP. Der Anteil von Windows 7 betrug im vergangenen Monat 15,87 Prozent, der von Vista 14 Prozent.
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