Mozilla hat Version 3.6.9 seines Browsers Firefox freigegeben. Das Update verbessert die allgemeine Stabilität und stopft insgesamt 14 Sicherheitslöcher.
Zehn davon stufen die Entwickler als kritisch ein, weil sie unter anderem das Ausführen von Schadcode ermöglichen. Dazu zählt auch eine von Microsoft Ende August gemeldete DLL-Schwachstelle, mit deren Hilfe Angreifer die Kontrolle über ein System übernehmen können.
Zwei Fixes mit dem Sicherheitsstatus „hoch“ beziehungsweise „mittelschwer“ beheben eine Cross-Site-Scripting-Lücke. Zwei weitere Patches stopfen weniger gefährliche Sicherheitslöcher. Detaillierte Fehlerbeschreibungen finden sich auf der Hersteller-Website.
Neu in Firefox 3.6.9 ist die Unterstützung für die X-Frame-Optionen im HTTP Response Header. Site-Betreiber können damit das Risiko von Clickjacking-Angriffen minimieren, indem sie sicherstellen, dass der Inhalt ihrer Webseiten nicht in andere Sites eingebettet ist.
Alle mit Firefox 3.6.9 geschlossenen Sicherheitslücken sind auch in der E-Mail-Anwendung Thunderbird enthalten. Version 3.1.3 soll sie beseitigen und zudem einige Änderungen am Benutzerinterface vornehmen.
Firefox 3.6.9 steht ab sofort für die Betriebssysteme Windows, Mac OS X und Linux zum kostenlosen Download bereit. Alternativ lässt sich die Aktualisierung über die automatische Update-Funktion des Browsers durchführen. Nutzer sollten das Update schnellstmöglich installieren. Gleiches gilt für Thunderbird 3.1.3.
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