Insgesamt sind 17 Prozent der ICT-Entscheider überzeugt, dass Cloud Computing heute ein wichtiges Thema für Unternehmen ist. Etwas zugunsten von Cloud gefärbt wird dieser Wert dadurch, dass es in den USA sogar 27 Prozent sind. 46 Prozent glauben, dass sich Cloud Computing bereits innerhalb der kommenden zwei bis fünf Jahre am Markt etablieren wird. Weitere 18 Prozent rechnen mit dem Durchbruch in mehr als fünf Jahren. Lediglich für vier Prozent ist Cloud Computing nur eine Blase und wird sich nicht durchsetzen.
Die drei größten Risiken der Cloud sind für die Befragten Sicherheitsbedenken (52 Prozent), der Kontrollverlust über Daten und Systeme (44 Prozent) und Datenschutzprobleme (38 Prozent). Letztere sind besonders hinsichtlich dem geografischen Standort des Servers relevant – etwa, wenn etwa Daten aus rechtlichen Gründen die Landesgrenzen nicht verlassen dürfen.
Kollaboration
In drei Viertel der Unternehmen werden heute Möglichkeiten zur virtuellen Kollaboration genutzt. Darunter fällt aber vor allem die unternehmensinterne virtuelle Kollaboration innerhalb von Teams, bei Schulungen, in der Projektarbeit oder im Wissensmanagement). Nur ein Drittel der Unternehmen nutzt die vorhandenen Möglichkeiten auch zur Kundenbetreuung.
Das ist ein Fehler, denn die Kunden sind offen für den „virtuellen“ Kontakt mit den Unternehmen. Zwei Drittel der im Rahmen der Studie befragten Konsumenten kann sich beispielsweise gut oder sehr gut vorstellen, einfache Anliegen im Kontakt mit Dienstleistern oder Behörden über das Internet zu klären, zum Beispiel im Rahmen einer Webkonferenz mit einem Berater oder Kundenbetreuer.
Am stärksten ausgeprägt ist das Interesse in Bezug auf Behördengänge. Aber auch bei Bank- und Versicherungsberatungen würden es weit über die Hälfte (58 Prozent) nutzen. Die Besprechung von Befunden mit einem Arzt können sich 44 Prozent via Internet vorstellen. Aus deutscher Sicht trügen diese Zahlen allerdings etwas: Hierzulande und in Frankreich ist das Interesse an allen drei Möglichkeiten deutlich geringer als in Spanien, Großbritannien und den USA.
Mobilität
Erwartungsgemäß ist für die ICT-Entscheider vor allem die mobile Verfügbarkeit von E-Mail-Anwendungen (73 Prozent), Kalendern und Kontakten (58 Prozent) und Office-Anwendungen (52 Prozent) von hoher Bedeutung. Aufhorchen lässt dagegen, dass 44 Prozent es für besonders wichtig halten, dass auch Management-Informationssysteme – etwa ERP-Anwendungen – mobil verfügbar sind. Das ist bemerkenswert da dieser Wert sogar noch deutlich höher liegt als der für den mobilen Zugriff auf CRM-Anwendungen (26 Prozent).
Möglicherweise spielt in diesem Fall bei den Antworten das Eigeninteresse eine größere Rolle als das Firmeninteresse. Oder es kam zu einem Missverständnis zwischen Fragern und Befragten: Möglicherweise sollen nur Teilbereiche der ERP-Lösung mobil verfügbar sein, etwa um Servicetechnikern Einblick in den Lagerbestand zu gewähren oder Vertriebsmitarbeitern die Gelegenheit zu geben, eine Bestellung noch während des Gesprächs mit dem Kunden im ERP anzustoßen.
Auch bei der Mobilität zeigt sich eine Kluft zwischen den Lippenbekenntnissen der Entscheider und der Alltagswelt der Beschäftigten. Zwar legen die Nutzer die Priorität ebenfalls auf die mobile Verfügbarkeit von E-Mail-Anwendungen und Office-Anwendungen, die Möglichkeit haben aber weniger als es die hohe Bedeutung erwarten ließe, die die Entscheider diesem Punkt zugemessen haben. So ruft erst jeder zweite der befragten IT-Nutzer seine E-Mails heute auch mobil ab, jeder vierte würde dies gerne tun, kann es aber nicht. Informationssysteme wie Kalender stehen jedem Dritten mobil zur Verfügung, jeder vierte hätte das gerne.
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