Office für Mac 2011 ersetzt Entourage durch Outlook

Microsoft hat die Entwicklung von Office für Mac 2011 abgeschlossen. In einem Blogeintrag schreibt Geoff Price, Product Unit Manager bei Microsoft, die letzten Tests seien beendet, das Produkt gehe nun in Produktion und werde an Kunden verschickt.

„Wir haben vor zweieinhalb Jahren mit großen Zielen begonnen“, so Price. Einige wichtige Verbesserungen basierten auf Kundenwünschen. Ein Ziel sei gewesen, das Release schneller zu veröffentlichen als den Vorgänger. Office für Mac 2011 biete mehr Performance, reagiere schneller und sei besser bedienbar. Das für das Release to Manufacturing (RTM) geplante Datum habe man auf den Tag genau eingehalten.

Eine der wichtigsten Änderungen des kommenden Mac-Office ist, dass es wieder ein Outlook für Mac geben wird. Es wird Entourage ersetzen, das weniger kompatibel zu Microsofts Kommunikationsserver Exchange ist. Die Bürosoftware-Suite bietet zudem Zugriff auf Microsofts Online-Festplatte Skydrive sowie eine überarbeitete Benutzeroberfläche. Eine neu designte Menüleiste soll die Vorzüge des klassischen Mac-Menüs und der Standard-Toolbar vereinen.

Darüber hinaus enthält Office für Mac 2011 auch von Office 2010 bekannte Funktionen. Dazu zählen ein Bild-Editor und das Excel-Feature „Sparklines“. Dabei handelt es sich um kleine Charts, die in eine einzige Excel-Zelle passen. Mit ihnen kann der Anwender lange Datenzeilen zusammenfassen.

Als Termin für den Verkaufsstart nannte Microsoft bisher nur Ende Oktober 2010. Möglicherweise hat aber Amazon das genaue Datum versehentlich vorab veröffentlicht. Der Website des Online-Händlers zufolge erscheint Office für Mac am 26. Oktober. Die Version Home and Student kostet bei Amazon 99,90 Euro. Anfang August hatte Microsoft einen Preis von 109 Euro genannt.


Amazon will Office für Mac 2011 ab dem 26. Oktober ausliefern (Bild: Amazon.com).

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

KI-gestütztes Programmieren bringt IT-Herausforderungen mit sich

OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.

3 Stunden ago

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

3 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

4 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

4 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

4 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

5 Tagen ago