Harmlose Suchwörter wie „Liedtext“, „gratis“ und „MP3“ steigern das Risiko, auf einer Webseite zu landen, die Schadcode enthält. Zu diesem Schluss kommt der „Digital Music & Movies Report: The True Cost of Free Entertainment“ (PDF) des Sicherheitsanbieters McAfee.
Wer etwa nach einem kostenlosen Klingelton sucht, erhöht die Gefahr, auf einer Schadseite zu landen, um 300 Prozent. Die Suche nach dem „Liedtext“ eines bestimmten Interpreten erweist sich der Studie zufolge durchschnittlich als doppelt so riskant wie jene nach einem Klingelton desselben Künstlers.
Die Zahl infizierter Websites, auf die das Suchwort „MP3“ verweist, ist im vergangenen Jahr um 40 Prozent gestiegen. Selbst wenn ein Nutzer mit seiner Suche andeutet, dass er für Inhalte zahlen will – etwa durch den Zusatz „kaufen“, landet er oft auf einer Piratensite. Als Faustregel gilt: Je bekannter und beliebter der Interpret, desto größer ist die Gefahr.
Das Risiko, unfreiwillig auf einer Pornosite zu landen, beziffert die Studie mit 59 Prozent. In 12 von 100 Fällen enthalten Sites, die unautorisierte Inhalte anbieten, Schadprogramme. In 7 Prozent der Fälle stecken Mitglieder des organisierten Verbrechens hinter betrügerischen Sites. Hier geht es häufig um Cybercrime-Attacken wie Identitätsdiebstahl und Betrug. 3 Prozent verweisen auf weitere illegale Angebote.
„Die Sites sehen oft sehr professionell aus und ködern Nutzer mit ‚kostenlosen Testabos‘ oder geringeren Gebühren, als letztendlich zu bezahlen sind“, heißt es in der Studie. Wer zustimmt, autorisiert gleichzeitig seinen Computer, sich mit anderen zu verbinden.
McAfee rät, bei der Websuche Wörter wie „gratis“ oder „kostenlos“ sowie Werbebanner zu meiden. Auch Links in Foren und auf Fansites sollten Nutzer nicht folgen, da sie häufig auf Schadseiten verweisen.
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