HTC hat in London zwei neue Android-Smartphones präsentiert. Das Desire HD und das Desire Z basieren auf Android 2.2 (Froyo) und bieten eine verbesserte Sense-Oberfläche mit Cloud-Funktionalität. Beide Geräte sollen ab Oktober in Europa und Asien erhältlich sein. Das Desire HD wird 599 Euro kosten, das Desire Z 549 Euro (jeweils ohne Vertragsbindung).
Zusammen mit den neuen Android-Smartphones stellt HTC eine überarbeitet Version seiner Bedienoberfläche Sense vor, die in Verbindung mit htcsense.com dem Anwender erweiterte Dienste bietet. Wer zum Beispiel sein Mobiltelefon nicht mehr findet, kann es klingeln oder sich den Aufenthaltsort in Verbindung mit dem in htcsense.com integrierten Lokalisierungsdienst auf einer Karte anzeigen lassen. Der Online-Kartendienst HTC Locations erlaubt die Anzeige von Umgebungskarten, ohne dass Roaminggebühren anfallen. Wie das genau funktioniert, ist der Pressemitteilung leider nicht zu entnehmen. Vermutlich lassen sich Karten auf das Telefon herunterladen. Im Falle eines Diebstahls können Anwender das Gerät sperren und die Daten löschen. Die Umleitung von Anrufen und SMS auf einen anderen Anschluss ist ebenfalls möglich.
Zudem erlaubt der Cloud-Dienst eine vereinfachte Einrichtung des Telefons und bietet zahlreiche Individualiserungsoptionen wie Hintergrundmotive, Szenen, Sounds und Plug-ins. Mit dem Desktop-Browser ist der Zugriff auf archivierte Inhalte des Telefons wie Anruflisten, Kontakte und Textnachrichten möglich. Auch das Backup von Nutzerdaten stellt htcsense.com zur Verfügung. Das Teilen von Multimediainhalten soll ebenfalls möglich sein. Der neue Dienst steht zunächst nur für die heute vorgestellten Modelle Desire HD und Desire Z zur Verfügung. Ob er durch ein Firmware-Update auch bisherigen HTC-Smartphones zugänglich gemacht wird, steht noch nicht fest. Auf die Freischaltung einzelner Teile des Angebots dürfen HTC-Anwender allerdings hoffen.
Anders als beim Vorgängermodell verwendet HTC für das Desire HD keinen AMOLED-Bildschirm. Stattdessen kommt ein LC-Display mit einer Diagonalen von 4,3 Zoll (10,92 cm) zum Einsatz. Damit ist die Anzeigefläche zwar größer als beim Desire mit 3,7 Zoll, die Auflösung von 800 mal 480 Pixeln ist jedoch nicht gewachsen. Als Prozessor dient der in 45 Nanometern gefertigte Snapdragon 8255 von Qualcomm mit einer Taktfrequenz von 1 GHz. Für die Grafikperformance ist der integrierte Core Adreno 205 verantwortlich, der eine deutlich höhere Leistung bieten sollte als das im Desire verwendete Modell 200. Aufgrund der verbesserten Herstellungstechnik von 45 Nanometern – im Desire arbeitet ein Snapdragon mit 65-Nanometer-Technik – steigt die Energieeffizienz der CPU. Allerdings sollte man nicht von einer besseren Akkuleistung ausgehen, da HTC ein mit 1230 mAh schwächeres Modell als beim Vorgänger mit 1400 mAh verwendet.
Die 8-Megapixel-Kamera mit Doppelblitz nimmt neben Fotos auch Videos mit einer Auflösung von bis zu 720p auf. Ausgestattet ist das Gerät zudem mit einem 768 MByte großen Arbeitsspeicher und einer 1,5 GByte fassenden Systempartition. Über den Micro-SD-Kartenslot lässt sich der Speicher auf maximal 32 GByte erweitern. Im Vergleich zum Vorgänger mit einem Gewicht von 135 Gramm ist das Desire HD fast 30 Gramm schwerer. Mit Abmessungen von 12,3 mal 6,8 mal 1,2 Zentimetern fällt es auch etwas fülliger aus (Desire: 11,9 mal 6 mal 1,2 Zentimeter). Den Daten-Download im 3G-Netz schafft das Gerät mit bis zu 14,4 MBit/s, während der Upload maximal 5,76 MBit/s beträgt. In Sachen WLAN unterstützt das Desire HD die IEEE-Standards 802.11b/g/n.
Das HTC Desire Z ist baugleich zum G2 von T-Mobile. Es bietet etwas, das vor allem Business-Anwender fordern: eine ausziehbare Tastatur. HTC bringt mit dem Desire Z das nach eigenen Angaben derzeit flachste Android-Smartphone mit Tastatur auf den Markt. Die Grundfläche ist mit 11,9 mal 6 Zentimetern tatsächlich ein gutes Stück kleiner als die des Desire HD und entspricht genau denen des tastaturlosen Bruders Desire. Mit gut 14 Millimetern ist es etwa 2 Millimeter dicker.
Zum Einsatz kommt das bekannte 3,7-Zoll-Touchscreen-Display in der LCD-Ausführung, die seit der OLED-Umstellung auch beim Desire verbaut wird. Zusätzlich zur Tastatur gibt es einen optischen Sensor, der nun hübscher integriert wirkt als bisher.
Die verbauten Komponenten sind mit denen des Desire HD weitgehend identisch. Allerdings kommt hier ein 800 MHz schneller Snapdragon-Prozessor vom Typ 7230 zum Einsatz, dem 512 MByte Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Der Telefonspeicher ist mit 1,5 GByte gleich groß. Die Kamera nimmt ebenfalls Videos im 720p-Format auf, löst bei Fotos aber nur maximal 5 Megapixel auf und hat nur eine Foto-LED zu bieten.
Dieses ZDNet-Special bietet alle wichtigen Informationen rund um das Google-Betriebssystem für mobile Geräte. Neben Nachrichten, Blogs und Praxistipps finden sich dort auch aktuelle Tests von Android-Smartphones.
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