HTC plant angeblich Tablet-PC mit Android 3.0

HTC will im ersten Quartal 2011 angeblich einen Tablet-Rechner auf den Markt bringen, der unter Android 3.0 (Codename Gingerbread) laufen soll. Das berichtet Digitimes unter Berufung auf taiwanische Komponentenhersteller.

Bislang fertigt HTC auf Basis des mobilen Google-Betriebssystems ausschließlich Smartphones, die es mit der hauseigenen Oberfläche Sense ausstattet. Heute hat es die Modelle Desire HD und Desire Z vorgestellt, die auf dem aktuellen Android 2.2 (Codename Froyo) basieren. Sie sollen ab Oktober zu Preisen von 549 respektive 599 Euro erhältlich sein.

Den Quellen von Digitimes zufolge könnte die enge Verbindung zu Google und bereits geschlossene Kooperationen mit Mobilfunkanbietern auf der ganzen Welt HTC die Vermarktung eines eigenen Tablet-PCs erleichtern. Sollte die Leistung und Qualität des Geräts der seiner Smartphones entsprechen, dürfte dem Hersteller die Unterstützung seiner Partner gewiss sein.

Google überraschte kürzlich mit der Aussage, dass sich Android derzeit noch nicht für Tablets eigne. „Froyo ist einfach nicht für diesen Formfaktor entwickelt worden“, sagte Hugo Barra, Direktor für Mobile Produkte bei Google. Beispielsweise funktionierten viele im Android Market erhältliche Anwendungen nicht auf Tablets.

Das hält viele Hersteller aber nicht davon ab, immer mehr Tablet-PCs auf den Markt zu bringen. Allerdings erinnern die ersten verfügbaren Geräte stark an Smartphones – etwa das Dell Streak oder Samsungs Galaxy Tab. Für letzteres soll ein Upgrade auf Android 3.0 erscheinen.

Generell dürfte Apples iPad erst mit der Verfügbarkeit von Gingerbread Anfang 2011 echte Konkurrenz bekommen. iSuppli erwartet, dass das Apple-Tablet den Markt auch 2012 noch mit einem Anteil von 61,7 Prozent dominieren wird.

HIGHLIGHT

Themenschwerpunkt: Android

Dieses ZDNet-Special bietet alle wichtigen Informationen rund um das Google-Betriebssystem für mobile Geräte. Neben Nachrichten, Blogs und Praxistipps finden sich dort auch aktuelle Tests von Android-Smartphones.

ZDNet.de Redaktion

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