Multicore-Prozessoren können ihre architektonischen Vorteile dann ausspielen, wenn Programme die Recheneinheiten voll ausnutzen. Im Test mit der Komprimier-Software 7-Zip erzielen die Quad- und Hexa-Core-Modelle gegenüber dem Dual-Core-Chip Core i5-661 die klar besseren Leistungswerte. An der Spitze liegt Intels Sechskerner 980X. Der Phenom II erreicht nicht ganz die Leistung des Core i7-960.
Der zweite Test, Futuremark Peacekeeper, untersucht die Leistungen des Prozessors mit im Internet häufig verwendeten JavaScript-Befehlen. Hier besteht zwischen Hexa-Core (i7-980X) und dem gleichschnell getakteten Dual-Core-Prozessor (i5-661) kein nennenswerter Unterschied. Die Phenom-II-X6-Modelle können bei diesem Test nicht mit den Intel-Prozessoren mithalten.
Der dritte Benchmark zeigt die Kodierungssoftware Mediashow Espresso 6, bei der die langsameren CPUs von der Nutzung der GPU ATI Radeon 5870 profitieren, der schnelle 980X allerdings ohne Grafikunterstützung das Video schneller umwandelt. Bei früheren Versionen konnte die Software deutlich besser Nutzen aus der GPU-Unterstützung ziehen. Offensichtlich nutzt Version 6 der Software Mehrkern-CPUs besser aus.
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