Microsoft hat mit der Auslieferung seines Supercomputing-Betriebssystems Windows HPC Server 2008 R2 begonnen. Das Release verbessert die Skalierbarkeit und bietet die Möglichkeit, Windows-7-Desktops als Knoten in einem Cluster einzusetzen.
Neu sind auch die HPC-Services für Excel 2010, die High-Performance-Computing auf Basis der Microsoft-Tabellenkalkulation ermöglichen. Zudem unterstützt Windows HPC Server 2008 R2 eine Cross-Plattform-Integration für Kunden, die HPC Server und Linux ausführen.
„Die Veröffentlichung von Windows HPC Server ist ein wichtiger Schritt hin zu unserem langfristigen Ziel, die Möglichkeiten des Technical-Computing einer breiteren Kundschaft zur Verfügung zu stellen“, sagte Bill Hilf, General Manager von Microsofts Technical Computing Group. „Kunden in unterschiedlichen Branchen können Windows HPC Server für Simulationen nutzen und ihre Forschungen beschleunigen.“
Schon jetzt hat der Softwarekonzern ein erstes Update für Windows HPC Server 2008 R2 angekündigt. Mit ihm lassen sich Microsoft zufolge HPC-Knoten in Windows Azure von eigenen Server-Clustern aus verwalten. Es soll Unternehmen dabei helfen, Arbeitslasten in die Cloud zu verlagern, um mehr Rechenleistung zu erhalten. Wann das Update veröffentlicht wird, teilte das Unternehmen nicht mit.
HPC Server 2008 R2 ist das dritte Release der Cluster-Computing-Ausgabe von Windows Server. Die HPC-Plattform gilt als eines der wichtigsten Produkte der im März gegründeten Technical Computing Group. Microsofts größter Konkurrenz im Bereich High Performance Computing beziehungsweise Supercomputing ist Linux.
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