Um sich und seinen OEM-Partnern nicht das bevorstehende Weihnachtsgeschäft zu vermiesen, hält sich Intel zur Performance des Sandy Bridge bislang bedeckt. Schließlich sollen die Notebooks und Desktops auf dem Markt noch ohne größere Rabattschlacht abverkauft werden.
Auf dem Intel Developer Forum wurden jedoch einige Anwendungen gezeigt, die erste Rückschlüsse auf die Leistung zulassen: Die Umwandlung eines gut drei Minuten langen Full-HD-Videos in einen Clip mit 640 mal 360 Pixeln Auflösung erfolgte in nur 15 Sekunden. Auf einem Core i5 dauerte der Prozess 44 Sekunden. Verantwortlich für den großen Geschwindigkeitszuwachs ist die in Sandy Bridge integrierte Encoding-Einheit. Das zur Konvertierung genutzte Programm Cyberlink Mediashow Espresso wurde angepasst. Intel steht diesbezüglich derzeit mit 30 Softwareherstellern in Kontakt.
Deutlich verbessert haben die Entwickler offenbar auch die integrierte Grafikeinheit: Das Strategiespiel „Starcraft II: Wings of Liberty“ erreichte eine vergleichbare Qualität wie auf einem ähnlichen Rechner mit einer diskreten GPU vom Typ Nvidia Geforce 310M. Mit der in Clarkdale und Arrandale integrierten Lösung Graphics HD wäre das nicht möglich. Trotz der Fortschritte muss man aber bedenken, dass es sich bei der Geforce 310M lediglich um eine Einsteiger-GPU handelt. Wer eine höhere Grafikqualität anstrebt, ist nach wie vor auf schnelle diskrete GPUs angewiesen.
Anandtech hat ein Vorserienmodell eines 3,1-GHz-Sandy-Bridge-Vierkerners getestet, der Anfang 2011 als Core i5 2400 mit 3,4 GHz auf den Markt kommen soll. Turbo Boost war deaktiviert. Bei gleichem Takt ist demnach eine Leistungssteigerung von 10 bis 20 Prozent zu erwarten.
- Warum kommt Sandy Bridge schon ein Jahr nach Arrandale und Clarkdale?
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1 Kommentar zu Sandy Bridge: Das bringt Intels nächste CPU-Generation
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Kein USB 3.0….. ?
…. kein Wunder!
Warum sollte Intel wollen, dass sich ein neuer Standard etabliert ?
Light Peak scheint ja nicht mehr soooo weit weg zu sein…