Sandy Bridge: Das bringt Intels nächste CPU-Generation

Auf dem Intel Developer Forum in San Francisco hat Intel vergangene Woche seine nächste CPU-Architektur Sandy Bridge vorgestellt. Die ersten Prozessoren auf dieser Basis sollen schon Anfang 2011 vorgestellt werden. ZDNet erklärt, was Anwender erwartet.

Warum kommt Sandy Bridge schon ein Jahr nach Arrandale und Clarkdale?

Intels Roadmap funktioniert nach dem Tick-Tock-Modell: Eine neue Architektur wird auf einem bekannten Fertigungsprozess eingeführt, ein neuer Fertigungsprozess nur für eine bekannte Architektur. Die aktuelle Nehalem-Architektur wurde bereits im November 2008 vorgestellt, damals noch in 45 Nanometern. Den Massenmarkt erreichte sie erst Anfang 2010 mit den 32-Nanometer-Doppelkernen Arrandale und Clarkdale (Core i3, i5 und i7). Sie gehören zur Westmere-Familie, die gegenüber Nehalem nur kleine Verbesserungen wie hardwarebeschleunigte AES-Verschlüsselung mitbringt. Der Abstand zu Penryn (Core 2 Duo) betrug daher mehr als anderthalb Jahre.

Mittlerweile hat Intel einen gut funktionierenden 32-Nanometer-Prozess sowie ausreichende Fertigungskapazitäten. Einer schnellen Umstellung steht somit nichts im Wege. Zudem ist anzunehmen, dass die Die-Größen und damit die Herstellungskosten sinken.


Die derzeit aktuelle Mikroarchitektur Nehalem wurde Ende 2008 zuerst im Highend-Segment eingeführt. Den Mainstream-Bereich (aktuelle Core-iX-Doppelkerne) hat sie erst anderhalb Jahre später mit Westmere erreicht (Bild: Intel).

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ZDNet.de Redaktion

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