Adobe meldet Rekordumsatz im dritten Fiskalquartal

Adobe hat im dritten Fiskalquartal 2010 (bis 3. September) – wie schon im Quartal zuvor – einen Rekordumsatz erzielt. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs legten die Einnahmen um 42 Prozent auf 990,3 Millionen Dollar (745 Millionen Euro) zu. Der Softwareanbieter selbst hatte im Vorfeld mit 950 Millionen bis 1 Milliarde Dollar gerechnet, Analysten hatten 985 Millionen Dollar prognostiziert.

Der GAAP-Nettogewinn kletterte um 69 Prozent von 136 Millionen Dollar im dritten Geschäftsquartal 2009 auf jetzt 230,1 Millionen Dollar (173 Millionen Euro) oder 0,42 Dollar je Aktie. Der Non-GAAP-Gewinn von 0,54 Dollar je Aktie übertrifft ebenfalls die von Analysten erwarteten 0,49 Dollar je Aktie.

Der Geschäftsbereich Creative Solutions trug im abgelaufenen Quartal 549,7 Millionen Dollar zum Umsatz bei, 37 Prozent mehr als im Vorjahr. Digital-Enterprise-Lösungen steuerten 256,8 Millionen Dollar bei (plus 22 Prozent). Die Adobe-Tochter Omniture war für weitere 91 Millionen Dollar Umsatz verantwortlich. Die umsatzstärkste Region war Nord- und Südamerika mit einem Anteil von 51 Prozent, gefolgt von EMEA (29 Prozent) und Asien (20 Prozent).

Im laufenden vierten Quartal strebt Adobe erneut Einnahmen zwischen 950 Millionen und 1 Milliarde Dollar an. Die Marge aus dem operativen Geschäft soll bei 27 bis 30 Prozent liegen, woraus sich ein GAAP-Nettogewinn von 0,35 bis 0,41 Dollar je Aktie und ein Non-GAAP-Gewinn von 0,48 bis 0,54 Dollar je Aktie ergeben soll. Analysten erwarten 0,53 Dollar Non-GAAP-Gewinn je Aktie und 1,03 Milliarden Dollar Umsatz.

Bei einer Telefonkonferenz sagte Adobe-CEO Shantanu Narayen, sein Unternehmen sei auf einem guten Weg, im Geschäftsjahr 2010 einen Rekordumsatz zu erzielen. „Adobe steht im Zentrum der Revolution digitaler Inhalte.“ Mit Produkten des Unternehmens könnten Kunden Inhalte für viele Plattformen, Bildschirmgrößen und Geräte schaffen, ausliefern, optimieren und zu Geld machen.

Narayen ging auch auf die für das dritte Quartal geplante Veröffentlichung von Acrobat 10 ein. Die PDF-Software werde ebenfalls zum Wachstum beitragen, jedoch langsamer, als die Einführung anderer Produkte. Der Umstieg auf Acrobat 10 erfolge über einen längeren Zeitraum.

ZDNet.de Redaktion

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