Wer viel in sozialen Netzwerken unterwegs ist, wird feststellen, dass ein Browser nicht unbedingt der ideale Client ist. Spezialisierte Programme bieten oft mehr Funktionen: Sie erlauben beispielsweise, eine große Anzahl von Nachrichten und Fotos über einen längeren Zeitraum offline zu speichern. Darüber hinaus unterstützen viele Clients nicht nur ein Netzwerk, sondern beherrschen gleich mehrere. So sieht man die Nachricht eines Freundes unabhängig davon, über welches Netz er sie geschickt hat.
Einige Programme sind primär gar nicht als Social Networking Client gedacht, können aber trotzdem Funktionen der sozialen Netzwerke nutzen. Das gilt beispielsweise für viele Multi-Messenger-Programme, die die Chat-Funktion der Social Networks nutzen. Ebenso integrieren zahlreiche Kontaktmanager die sozialen Netze.
ist ein Client, der ursprünglich für Twitter entwickelt wurde. Die aktuelle Version beherrscht auch Facebook, MySpace, LinkedIn, Foursquare und Google Buzz. Die Software verwaltet Kontakte, Nachrichten und Fotos. Das Programm synchronisiert auf Wunsch alle Elemente für die Offline-Nutzung. Es ist verfügbar für Linux, Mac OS und Windows. Dazu ist Adobe AIR erforderlich. Mobile Versionen gibt es für iPhone, iPad und Android.
unterstützt die Netze Twitter, laconi.ca und Friendfeed. Das Tool verwaltet mehrere Konten, kann URLs automatisch kürzen und kümmert sich um den Upload von Fotos an den richtigen Dienst, etwa yfrog. Hashtag-Konversationen lassen sich in Near-Realtime verfolgen. Via Ping.fm können eigene Meldungen auch auf Jaiku, Facebook, MySpace und LinkedIn veröffentlicht werden. Das Programm kann unter Linux, Mac OS und Windows betrieben werden. Voraussetzung ist, dass Adobe AIR installiert ist.
ist ein Client für Twitter, Facebook, Ping.fm, Foursquare, LinkedIn und Google Buzz. Zusätzlich bietet die Anwendung Zugriff auf das Salesforce-Kollaborationswerkzeug Chatter. Sie läuft auf Desktop-Rechnern unter Windows und Mac OS und benötigt Silverlight. Mobile Versionen gibt es für iPhone, iPod Touch, Android und Blackberry.
ist ein Client nur für Desktops. Er unterstützt Twitter, Facebook, Flickr, YouTube und Blogger. Er läuft unter Adobe AIR, unterstützt laut Hersteller aber nur Windows und Mac OS. Er überzeugt durch die zahlreichen Möglichkeiten, Inhalte aus den verschiedenen Netzen optimal zu integrieren.
integriert Instant Messaging, E-Mail und Social Networking: Es unterstützt die IM-Dienste AOL Instant Messenger, Windows Live Messenger, Yahoo Messenger, Google Talk, Facebook Chat, ICQ und Jabber. Die Freeware kommt mit den Social-Network-Plattformen Twitter, Facebook, Myspace und LinkedIn zurecht. An E-Mail-Diensten lassen sich unter anderem Hotmail, Google und Yahoo nutzen. Das Programm ist für Windows, Mac OS und Linux verfügbar.
Ein anderer 3-in-1-Client für Instant Messaging, Social Networking und E-Mail ist . Das Programm unterstützt Skype, AOL Instant Messenger, Yahoo Messenger, Google Talk, IRC, Windows Live Messenger, ICQ, MySpaceIM und Jabber/XMPP, Facebook und Twitter. E-Mails können nur von Providern abgerufen werden, die auch als Social Network oder Instant-Messaging-Service unterstützt werden, etwa Hotmail, Yahoo und Google. Neben der Windows-Version gibt es eine Alpha für Mac OS. Mobile Versionen existieren für iPhone, Blackberry und Android (Beta).
ist ein Add-on für Firefox, das während des Surfens über neue Twitter-Nachrichten in der Statuszeile informiert. Per Mausklick lassen sich die Nachrichten als Pop-up über das aktuelle Browserfenster legen. Der Client ist einfach, sorgt aber dafür, dass man keine Nachricht mehr verpasst.
Wer eine Twitter-Erweiterung für Google Chrome sucht, findet mit das richtige Programm. Bei einem Klick auf das Symbol in der Adressleiste öffnet sich ein Fenster, in dem man Timelines verfolgen und eigene Tweets erstellen kann. Das Programm kann ältere Tweets zwischenspeichern.
ist ein integrierter Client für Android-Smartphones. Er unterstützt Twitter, Twitpic, Facebook, MySpace und die im deutschsprachigen Raum wichtigen VZ-Netzwerke SchülerVZ, StudiVZ und MeinVZ. Die Software kann von jedermann in allen Mobilnetzen genutzt werden.
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