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Highend-30-Zöller: Dell UltraSharp U3011

Dells ältester Monitor, der 30-Zöller 3008WFP, wurde endlich aktualisiert und das Resultat kann sich absolut sehen lassen: Dem neuen U3011 liegt ein Werksbericht zur Kalibrierung bei, der an das professionelle Konzept des U2711 erinnert. Dell garantiert ein durchschnittliches Delta E von unter fünf im Auslieferungszustand, was für eine Werkskalibrierung ganz beachtlich ist. Ein Delta E (ΔE) von drei wird allgemein als der Punkt betrachtet, bei dem eine wahrnehmbare Farbänderung eintritt. Das ist im Vergleich zu den meisten Consumer-Monitoren beeindruckend. Wie der U2711 bietet der U3011 Einstellmöglichkeiten für Offset, Leuchtdichte (Gain) und Farbton (inklusive CMY-Farben) für eine präzisere Kalibrierung. Darüber hinaus hat er ein echtes 10-Bit-Panel und 12-Bit-LUT. Mit dem gleichen Panel arbeitet auch der HP ZR30w.

Mit einem Preis von rund 1300 Euro zielt der U3011 direkt auf den ZR30w von Hewlett-Packard ab und dementsprechend auf all die professionellen Nutzer ab, die eine bessere Farbdarstellung als üblich benötigen. Jeder andere Anwender dürfte wohl mit dem U2711 glücklicher werden, auch wenn er drei Zoll und 409.600 Pixel weniger (und laut Datenblatt drei Prozent des Adobe-RGB-Gamut) bietet, dafür spart man auch gut 400 Euro.

Es gibt noch einige andere Unterschiede zwischen dem 3008WFP und dem U3011. Der CF-Kartenleser, die Composite- und die S-Video-Eingänge sind verschwunden. Ein zusätzlicher HDMI-Anschluss wurde eingebaut, so dass es jetzt zwei sind, und natürlich hat der U3011 jetzt Dells universellen schwarzen Kunststoff-Look und die Sensortasten. Das Display ist matt und erzeugt geringe Relektionen.

Der Bildschirm benötigt jetzt nur noch drei Sekunden, um aus dem Standby aufzuwachen (gegenüber sieben Sekunden beim 3008WFP), und auch das Umschalten zwischen verschiedenen Eingängen scheint jetzt schneller zu gehen. Ein kurzer Test zeigt, dass zwar sowohl der 3008WFP als auch der U3011 sechs Sekunden brauchen, um von HDMI auf DVI umzuschalten (vermutlich geht ein Teil davon auf Windows-Verzögerungen zurück), anders herum dauert es jedoch beim U3011 nur zwei Sekunden gegenüber sieben beim 3008WFP.

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ZDNet.de Redaktion

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