Laut einer Studie von J.D. Power and Associates kaufen sich Handynutzer im Schnitt nur alle 20,5 Monate ein neues Mobiltelefon. Das ist der höchste Wert seit der ersten Umfrage des Unternehmens im Jahr 1999. Damals behielten Verbraucher ihr Handy im Schnitt nur 17,3 Monate.
Allein gegenüber 2009 habe sich die die durchschnittliche Zeit bis zum Neukauf um 17 Prozent verlängert. Im Rahmen der Untersuchung hat J.D. Power zwischen Januar und Juni 2010 11.803 Besitzer von Mobiltelefonen und 6821 Besitzer von Smartphones befragt.
„Eine mögliche Ursache für den wesentlichen Anstieg der Benutzungsdauer der Mobiltelefone ist, dass mehr Verbraucher ein Upgrade wegen des wirtschaftlichen Abschwungs verschieben. Die Mehrausgaben für den Kauf eines neuen Geräts sind höher als der Vorteil, den man dadurch erhält“, sagen die Marktforscher. „Heutzutage achten die Verbraucher sehr genau auf ihre Ausgaben. Alle zusätzlichen, nicht notwendigen Aufwendungen werden genauer überdacht als früher.“
Die wirtschaftliche Lage sei aber nur ein Problem. Mobilfunkkunden in den USA gäben heute monatlich mehr Geld für ihr Mobiltelefon aus als früher. Das mobile Telefonieren koste die Verbraucher 2010 durchschnittlich 78 Dollar (58 Euro) im Monat. 2007 seien es noch 69 Dollar (51,60 Euro) monatlich gewesen.
Laut J.D. Power ist das darauf zurückzuführen, dass die Kunden jetzt zusätzlich Datendienste in Anspruch nähmen. Allgemein würden Mobildienste wie SMS jetzt häufiger genutzt als früher. Ein weiterer Grund seien höhere Steuern und Gebühren.
Wie lange ein Kunde sein Handy oder Smartphone behält, hängt laut J.D. Power auch wesentlich vom Hersteller ab. Laut der Untersuchung betrug die längste Benutzungsdauer 27,8 Monate, die kürzeste 17,5 Monate. Welchen Herstellern die Kunden am längsten treu bleiben, haben die Marktforscher nicht veröffentlicht. Bei der allgemeinen Zufriedenheit liegt aber Apple bei den Smartphones vorne und LG bei den Handys.
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