Oracle-CEO Larry Ellison hat bei einem Meeting mit Finanzanalysten erklärt, dass sein Unternehmen am Kauf eines Chipherstellers interessiert sei. Man wolle mehr geistiges Eigentum, sprich Patente, an Computer-Hardware besitzen, zitiert ein Bloomberg-Bericht Ellison. Oracle folge damit dem Vorbild von Apple, das die Chiphersteller P.A. Semi und Intrinsity gekauft hatte, um Prozessoren für iPhone und iPad zu produzieren.
„Unser Ziel ist der Aufbau eines Patentportfolios“, sagt Ellison laut Reuters. „Wir werden Chiphersteller kaufen, Hardware ist sehr wichtig, Software-Patente sind sehr wichtig.“
Oracles Strategieänderung, über sein traditionelles Software-Geschäft hinauszugehen und Hardware-Produkte anzubieten, begann mit der Übernahme von Sun Microsystems. Bloomberg zitiert einen Analysten von Gleacher & Co., der auf die Übernahme eines Chipherstellers mit Servertechnik tippt. Mögliche Kandidaten wären AMD, Nvidia und IBMs Chip-Sparte.
Im Rahmen der Analystenkonferenz sprach Ellison auch über weitere Kaufwünsche. Er besäße gerne die 60 Prozent des NetApp-Geschäfts, die NetApp-Server mit Oracle-Software verbinden. The Register sieht das als Fingerzeig, dass Ellison NetApp kaufen will. „Wir lieben diesen Geschäftsbereich“, so der Oracle-Chef. „Wir hätten gerne diese 60 Prozent. Müssen wir ihn kaufen? Meiner Ansicht nach gibt es einige interessante Techniken, die wir gerne kaufen würden. Es wäre möglich.“
Außer sein Hardware-Portfolio will der Datenbankanbieter natürlich auch den Software-Bereich vergrößern. Ellison sagte den Analysten, dass er mehr Software-Anbieter kaufen wolle, die branchenspezifische Lösungen anbieten. Durch diese Strategie unterscheidet sich Oracle von seinem Konkurrenten SAP, der mehr auf internes Wachstum setzt.
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